iPhones 2018: Neue Namen, alte Preise und hohe Erwartungen
Einige neue Berichte über die kommende iPhone-Generation sind nun ans Tageslicht gelangt. Darunter fällt eine neue Namensgebung für das größte Modell: Apple soll zukünftig den Zusatz "Plus" durch "Max" ersetzen. Damit würde das iPhone mit 6,5"-Display "iPhone Xs Max" heißen. Der Grund liege in der besseren Aussprechbarkeit, sagten Informanten
US-Medien. Eine deutsche Mac-Seite will zudem an eine Preisliste gelangt sein, derzufolge das 6,1"-Modell 799 Euro kosten soll. Ein Analystenbericht geht derweil davon aus, die kommende Generation könnte ähnlich erfolgreich werden wie seinerzeit die Einführung des iPhone 6.
"Max" lässt sich besser aussprechenQuellen, die mit den Marketingplänen Apples vertraut sind, sollen US-Medien geflüstert haben, eine Namensänderung stehe an. Nach einem schweren Entscheidungsprozess entschieden sich demnach Verantwortliche in Cupertino für ein neues Benennungsschema. Zum einen bestätigten die Informanten, dass die kommende OLED-Generation auf den Namen "iPhone Xs" hört. Zum anderen werde Apple die Zusatzbezeichnung für das jeweils größte Modell von "Plus" auf "Max" ändern. "iPhone Xs Plus" sei ein Zungenbrecher und schwer auszusprechen, lautet die Erklärung für den Schritt. Weiterhin unbekannt bleibt der Namen des kolportierten Einstiegsmodells mit 6,1-Zoll-LCD.
US-Medien schließen von europäischen auf amerikanische PreiseDie deutsche Seite Macerkopf will von zwei voneinander unabhängigen Quellen die voraussichtlichen Preise für das Line-Up
erhalten haben. Anbieter kalkulierten zur Zeit mit einem Einstiegspreis von 799 Euro für das LCD-Modell, während das iPhone Xs ab 909 Euro erhältlich sein soll. Sein großer Bruder "Max" starte bei 1149 Euro. Alle Preise beziehen sich auf das jeweilige 64-GB-Modell und entsprechen denen der heute verfügbaren Modelle iPhone 8, 8 Plus und X. Für 170 Euro mehr sollen Kunden auf 256 GB Speicher zugreifen können. Die Informationen über eine Variante mit 512 GB decken sich mit anderen Quellen: Apple werde diese Ausstattung anbieten. Unsicher ist jedoch weiterhin, ob sie für alle Modelle verfügbar sein wird und wie hoch der Preisaufschlag ausfällt. US-Medien nahmen die Informationen auf und rechneten sie mit einem entsprechenden Abschlag auf US-Verbraucherpreise um.
Analyst sieht Parallelen zwischen iPhone 6 und kommender GenerationWie schon vor einigen Tagen bekannt wurde, rechnen die Zulieferer mit dem besten Umsatzjahr für die iPhones seit der Einführung des iPhone 6. Die Geräte der Serie haben 2014 alle Verkaufsrekorde gebrochen: Apple setzte in 24 Stunden vier Millionen Stück ab. Insgesamt gingen am ersten Wochenende nach Vorstellung über zehn Millionen iPhone 6 und 6 Plus über die Ladentheke. Analysten des Finanzdienstleisters KeyBlanc Capital Markets wollen nun ausgemacht haben, warum die kommende Generation ähnlich gut abschneiden könnte,
berichtet Barron's Next. Die Bildschirmgröße sei "in den letzten 6 Jahren" immer das Alleinstellungsmerkmal gewesen, um sowohl Verkaufsvolumen als auch Preiskraft zu steigern. Die Finanzexperten prognostizieren einen Anstieg des iPhone-Durchschnittspreises (ASP) durch das 6,1-Zoll-Modell. Sein Verkauf führe zu einer "Preisprämie", die höher sei als der gemischte ASP der Vormodelle 8 und 8 Plus. Ähnlich sehen sie es bei der "Xs"-Reihe: Das größere Modell erwirtschafte einen Bonus gegenüber dem aktuellen iPhone X. Allerdings merken die Fachleute an, Apple habe mit den neuen Modellen auf Jahre hinaus "eine Grenze der Bildschirmgröße als inkrementelle Triebfeder der Nachfrage erreicht". Der Grund: Größere Modelle passten schlicht nicht mehr in die Hosentasche.