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iPod bekommt AppleCare

Apple bietet nun den AppleCare ProtectionPlan für den iPod an. Für 60,- US$ kann man den einjährigen Support auf 2 Jahre ab dem Kaufdatum erwerben. Apple hat den Support seit erscheinen des iPod, damals waren es noch 90 Tage, immer wieder verbessert. Auf der AppleCare Seite (Link) ist der iPod noch nicht zu sehen, als Quelle diente uns MacNewsNetwork.

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Kommentare

Murdock21.11.03 20:11
Apple hat wohl am Anfang erst einmal abgewartet, wieviel Support mit dem iPod nötig ist, damit man noch Gewinn macht ...
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Tice
Tice21.11.03 20:47
Irgendwie versteh ich das nicht ganz. In Deutschland gibt es doch 2 Jahre Garantie. Wenn was kaputt geht muss mir der Hersteller das zahlen, egal ob mit oder ohne AppleCare.

Mein iPod z.B. hat allenaselang Aussetzer bei Tasten und Scrollrad (dann reagiert das Ding gar nicht mehr). Wenn ich Zeit hab geh ich damit hin und dann heißt es reparieren und zwar ohne dass ich was zahl.

Wozu ist also AppleCare gut?:-/
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Bernd
Bernd21.11.03 20:56
Das verstehe ich auch nicht Garantie, Gewährleistung, 1 Jahr, 2 Jahre? Wenn sich mein Mac innerhalb der 24 Monate offensichtlich wegen einer Komponente verabschiedet, die ich nicht eingebaut oder verändert habe, gibt es doch gar nichts zu diskutieren: Garantiefall und kostenlos zu beseitigen. Und ein Jahr zusätzliche Garantie ist mir das nicht wert.
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RollingFlo21.11.03 21:11
Garantie =! Gewährleistung!

Schon nach einem halben Jahr geht bei einer simplen gesetzlichen Gewährleistung die Beweispflicht auf den Kunden über!
Dann muss dieser beweisen, dass der Defekt so schon bei Kauf vorhanden war. Gerade bei Ausfällen der Bedienelemente oder des Akkus ist das nahe am Unmöglichen.
Zudem sind in der Garantie oft Leistungen enthalten, die über die Gewährleistung nicht abgedeckt werden, z.B. schnellstmöglicher Umtausch anstatt langwieriges Reparieren.

Dass Apple allerdings nur 12 Monate frei Haus gibt ist anbetracht der Preise eine kritikwürdige Sache.
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Luivision21.11.03 21:12

Gewährleistung
Die Gewährleistung regelt die Abwicklung fehlerhafter Geschäfte gegenüber Endverbrauchern. Ein Mangel/Fehler der gekauften Sache richtet sich zunächst nach der vereinbarten Beschaffenheit. Liegt eine solche Vereinbarung nicht explizit vor, entscheidet sich, ob die Sache zur gewöhnlichen Verwendung geeignet ist. Tritt dann ein Mangel/Fehler auf, kann der Käufer zunächst Nachbesserung verlangen. Ist diese nicht möglich, steht es dem Käufer frei, vom Vertrag zurücktreten bzw. den Kaufpreis mindern.

Die Verjährung der Gewährleistungsfrist beträgt 2 Jahre ab Kaufdatum. Dieser Zeitraum wird jedoch in zwei Bereiche getrennt. In den ersten 6 Monaten wird der Fehler bereits bei Kaufabschluss vermutet. Der Verkäufer muss beweisen, dass der Mangel erst nach Kaufabschluss entstanden ist. In den nächsten 18 Monaten muss jedoch der Kunde den Nachweis erbringen, dass der Fehler/Mangel bereits zum Zeitpunkt des Kaufes bestand. Dieser Nachweis wird dem Kunden oftmals schwer fallen, denn Fehler können auch durch unsachgemäße Nutzung, die niemals einen Gewährleistungsanspruch begründen, entstanden sein.

Garantie
Bei der Garantie handelt es sich um eine freiwillige Leistung des Unternehmers. Daher wird bei einem Kauf oftmals eine Herstellergarantie eingeräumt. Demnach gewährt der Hersteller - nicht der Händler/Verkäufer - eine Garantie unabhängig von den gesetzlichen Gewährleistungsregeln. Die Dauer der Garantie wird in aller Regel vom Hersteller festgesetzt. Achtung: Es muss ausdrücklich zB 24 Monate "IBM Garantie" auf dem Angebot / in der Rechnung stehen, damit die Herstellergarantie auch greift. Werden "24 Monate Garantie" angegeben, so handelt es sich um eine Garantieleistung des Händlers. Dieser ist für die Erfüllung der Garantieleistungen selber verantwortlich und der Kunde hat natürlich nur solange einen Nutzen, wie der Händler am Markt existiert. Der Kunde sollte daher grundsätzlich auf die Angabe "Herstellergarantie" bestehen
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Bernd
Bernd21.11.03 21:27
Aha, dann werde ich mal auf die Zuverlässigkeit von Apples Produkten setzen;-)
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xy21.11.03 21:53
sprich 70 euro. dafür bekommt man dann auch fast einen neuen akku.
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Tice
Tice21.11.03 22:19
Hmm, d.h. wenn nach 6 Monaten die Elektronik in meinem sauteuren iPod abraucht hab ich Pech gehabt? Das kann doch wohl kaum mit Garantie gemeint sein?

Das müsste dann wohl eher Verarsche heißen oder?
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JuergenB
JuergenB21.11.03 23:52
kann man den "ipod care" auch auf ältere ipods noch nehmen, oder gilt das nur bei neukauf?

also mir ist noch nie vorgekommen, dass ich probleme hatte, ein gerät innerhalb von 2 jahren ab kaufdatum, reparieren oder tauschen zu lassen. nur bei apple wird genau auf das datum geschaut, anscheinend verdienen die richtig viel geld mit dem apple care konzept? da sollte die politik mal einen riegel vorschieben! sonst ist apple bald nicht mehr so zuverlässig, wie wir es bisher kennen. schaut nur mal auf die ganzen probleme in letzter zeit... wo bitte bleibt da der kunde? flecken auf nem richtig teuren powerbook und apple weiss nicht was tun? zum teufel! jeder besch...ne pc-händler würde das gerät SOFORT! umtauschen und noch mind. 20 rohlinge oben drauf, als entschädigung!
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Rotfuxx22.11.03 13:41
JürgenB

Du irrst dich leider. Supportkosten werden bei den Herstellern genauestens in den Verkaufspreis eingerechnet. D. h. die "freiwillige" Garantie der Hersteller ist schon statistisch in die Totalkosten eingeflossen. Nur bei derben Knieschüssen wie z.B. das 15-Zoll-Alubook dürfte die Rechnung mal nicht aufgegangen sein.

Genausogut fließen auch die zu erwartenden "Support-Gewinne" in die Verkaufspreis ein. Gericom ist da nur der extremste Fall: Günstige Verkaufspreise, aber wehe dem der mal eine Reperatur braucht (und das kommt bei Notebooks sogar nicht gerade selten vor).

Schon an der Vorwahl kann man dann absehen, was Sache ist. 0190+lange Warteschleife, 0180 und Festnetz (wie bei Apple) oder vielleicht sogar Freecall.

Apple lag beim Stiftung Warentest Support-Test für Notebooks im Mittelfeld. Genügend Billig-PC-Hersteller ließen nach der Garantie die Kunden im Regen stehen. Die totale Kosten-Spannweite ging für den gleichen Fall von 70 Euro (und wenigen Taqgen Reperatur) bis 700 Euro (und Wochen war das Gerät weg).

Apple ist was Support anbelangt garantiert kein Vorturner, aber Kulanz ist in der Branche ein Fremdwort.
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