iSupply: Preiskrieg zwischen AMD und Intel neigt sich dem Ende zu
Einer Studie von iSupply zufolge neigt sich der Preiskrieg zwischen Intel und AMD dem Ende zu, stattdessen wird der Wettbewerb wohl stärker auf die Prozessorfunktionen ausgerichtet. In den vergangenen Jahren versuchte AMD, Intel preislich stark zu unterbieten und konnte unter anderem deswegen Marktanteile gewinnen. Allerdings führte dies auch dazu,
dass die Prozessorsparte immer unprofitabler wurde und AMD sogar Verluste einbrachte. Inzwischen stabilisieren sich die Preise jedoch und die Hersteller konzentrieren sich wieder stärker darauf, Fertigungstechnologien zu bewerben. Intel stellte gerade erst den in 45-nm-Bauweise gefertigten Penryn-Chip vor, AMD wird Mitte 2008 auf 45 nm umsteigen. Doch nicht nur an der reinen Rechenleistung, sondern auch an zusätzlichen Funktionen wird gearbeitet, so zum Beispiel Unterstützung für Virtualisierung oder bessere Grafikleistung. Intels Nehalem-Architektur, dem Plan zufolge Ende 2008 marktreif soll das Verhältnis zwischen Performance und Watt weiter verbessern, AMDs Fusion enthält CPU und Grafikprozessor auf einem Die. Die starke Nachfrage nach Chips für Mobilrechner wird die Preise hoch halten. AMD und Intel wiesen beide darauf hin, dass die aggressive Preisgestaltung bei Low-End-Produkten fortgesetzt wird, die immer weiter steigende Nachfrage nach Mobilprozessoren dürfte die Preise aber eher noch erhöhen.
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