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iTunes Podcasts werden zu Apple Podcasts

Um die Markenpräsenz zu steigern, hat sich Apple dazu entschieden, die "iTunes Podcasts" zukünftig unter der Bezeichnung "Apple Podcasts" zu führen. Zwar werden auch weiterhin der Großteil der Podcasts nicht von Apple angeboten werden, doch kann man sich in Cupertino mit dem vielfältigen Podcast-Angebot unter neuem Namen stärker in das Bewusstsein der Nutzer verankern.


Es bleibt allerdings abzuwarten, ob dadurch nicht möglicherweise Apple und Podcast-Anbieter von den Nutzern in einem Topf geworfen werden. Im schlimmsten Fall könnte dies dazu führen, dass sich Anbieter von Apples Plattform abwenden und stärker auf separate Vertriebswege über Drittdienste und Dritt-Apps verfolgen.

Gleichzeitig könnte die Umbenennung aber auch eine Vorankündigung für große Änderungen darstellen, die Apples Internet-Chef Eddy Cue im Februar angedeutet hatte. Ein passender Zeitpunkt für ein Apple-Music-ähnliches Podcasts-Abonnement wäre die hauseigene Entwicklerkonferenz WWDC im Juni, auf der sich dann große Neuerung für Podcast-Anbieter vorstellen ließen.

Denkbar wären sowohl Zusatzdienste für Monetarisierung im Abomodell als auch Neuerung beim Vertrieb der Podcasts. Damit könnte Apple die Professionalität von Podcasts weiter vorantreiben und als Indie-Plattform zu klassischen Medienunternehmen ausbauen.

Ebenso ist es auch möglich, dass dies der Beginn einer Aufräumaktion der iTunes-Software auf dem Mac darstellt und Apple nun alles jenseits käuflicher Musik wie schon in iOS und tvOS in separate macOS-Apps auslagern wird. Die iTunes-App selbst würde dann auf das reduziert werden, was sie zu Beginn einmal war. Eine Mediathek zum Kauf und zur Wiedergabe von Musik.

Kommentare

MLOS13.04.17 17:43
Ich hoffe mal nicht, dass Podcasts oder andere Dinge aus iTunes ausgelagert werden. Jeden Mist als einzelne App? Wie läuft das dann mit der Synchronisation? Ich liebe das derzeitige iTunes Öko System…😃
+2
johnnybpunktone13.04.17 21:32
MLOS
Ich hoffe mal nicht, dass Podcasts oder andere Dinge aus iTunes ausgelagert werden. Jeden Mist als einzelne App? Wie läuft das dann mit der Synchronisation? Ich liebe das derzeitige iTunes Öko System…😃

Ich hingegen hoffe schwer, dass über kurz oder lang alles ausgelagert wird, was nicht im weitesten Sinne „Tunes“ ist. iBooks war schon mal ein Anfang. Sync übrigens iCloud. Funzt spitze für iBooks...
+2
MikeMuc13.04.17 23:48
johnnybpunktone
[. Sync übrigens iCloud. Funzt spitze für iBooks...
Nö, bitte nicht. Ich synce lokal, ganz ohne cloud. Aber ich hätte nichts dagegen wenn der Syncteil auch (wieder) als eigenständige App kommt. Ist ja auch nur irgendwie an iTunes dran geflickt.
+4
johnnybpunktone14.04.17 11:55
MikeMuc
johnnybpunktone
[. Sync übrigens iCloud. Funzt spitze für iBooks...
Nö, bitte nicht. Ich synce lokal, ganz ohne cloud. Aber ich hätte nichts dagegen wenn der Syncteil auch (wieder) als eigenständige App kommt. Ist ja auch nur irgendwie an iTunes dran geflickt.

Ok, das wäre mir auch recht. iSync war ja wirklich nicht so schlecht damals...
Ich glaube aber auch (das hatte ich vorher in meinem Überschwang nicht gesagt), dass das nicht kommen wird, denn dann müsste Apple das ja entweder auch für Windows bringen oder die Softwareentwicklung müsste zwei unterschiedliche Systeme betreuen. Und was bereits zusammenrationalisiert wurde und zumindest *irgendwie* läuft, wird unter Timotheus Marge-Profitski sicher nicht geschieden
+1
johnnybpunktone14.04.17 11:57
Aussprache übrigens: ti-mo-te-us-marsch-pro-fit-ski, wie das alte nordamerikanische Adelsgeschlecht
0
MLOS14.04.17 15:06
Wie synct man denn lokal die Books am Mac? Verfüge derzeit nur über iTunes am Windoof-Rechner.
-1
*web*wusel*14.04.17 15:46
Es wäre logisch und sinnvoll wenn Apple wie unter IOS aus iTunes 3 Apps macht. Also Musik zum hören, iTunes Store zum Kaufen und Podcasts als separateApp. Ich kenne viele Nutzer die sehr verwirrt sind unter iTunes für Mac alles zu finden und unter IOS alles aufgeteilt. Ach ja, die Video App müsste dann für macOS auch noch neu geschrieben werden.
-2
ocrho14.04.17 16:27
iTunes ist vom Grundkonzept eine tolle Software: Jede Mediendatei ist auf der Festplatte unmittelbar greifbar und wenn man Metadaten bearbeitet, dann werden diese in die Mediendatei reingeschrieben statt nur in einer Datenbank vorzuliegen.

Bei den bisher ausgelagerten Diensten von iTunes auf den Mac fällt auf, dass das bearbeiten von Metadaten gar nicht mehr im Konzept vorgesehen ist und einen Kontextmenü-Eintrag "Im Finder zeigen" gibt es auch nicht mehr.

Für mich erscheint diese Nachricht nur auf eine Umbenennung hinauszulaufen, weil viele Benutzer von iOS benutzen gar keinen Desktop-Rechner mehr zuhause und dann wird der Name iTunes immer seltsamer. Ob man von der "App Karte" oder "Apple Karte" spricht analog zu "App Podcasts" zu "Apple Podcasts" ist dann unerheblich. Ich hoffe das war auch das Ansinnen von Apple und auf dem macOS bleiben Podcasts unverändert in der iTunes Software.

Ich selber bin wenig Optimistisch, dass mit der Umbenennung neue Akzente für Podcasts kommen. Apple ist es ziemlich egal was an Podcasts angeboten wird. Selbst 1a Podcasts wie "ZDF Heute Journal (Video)" fehlen im heutigen iTunes Podcasts Katalog, weil die Podcasts-URL nicht aktualisiert wird und man auf
www.zdf.de/service-und-hilfe/podcast mehr ZDF Podcasts findet als in iTunes selber. Gibt man eine Meldung an iTunes diese Podcasts-URL's zu aktualisieren gibt es keine Reaktion.

Ich finde es Schade, weil die Mode alles in TV-Apps auslagern die nur Streaming unterstützen und bestenfalls temporär offline ohne Kommentierung über Metadaten und Archivierung ist kein Ersatz für Podcasts.
+2
Moogulator
Moogulator14.04.17 20:40
Namen Namen Namen - Apple muss aktuell eher Hausaufgaben machen. Aber ich glaube, diese i-Namen sollen rausgehauen werden. Könnte ja auch sein, dass das iPhone auch einfach irgendwann nur Apple Phone heißen könnte / sollte.

Aber es ist so bekannt und einschneidend. Aber für die Software geht sowas schon. Apple XY ist das neue iDingsi.

Podcasts sind etwas halbherzig aktuell. Da sind auch noch ein paar Dinge zu tun, damit es kein reines Nerdding wird. Podcasts werden heute auch "Audiofiles die man irgendwo hören kann" genannt. ZB von TV/Radio-Quellen.

Marke stärken ist das. Also Businesskasperzeug, egal für uns als Nutzer. Der Kult ist ja vorbei, es ist nur noch eine Firma. Magie over.
Ich habe eine MACadresse!
-2
MLOS15.04.17 10:27
Moogulator

Wie meinst du "Kult vorbei"? Und "Magie over"?
0
Moogulator
Moogulator16.04.17 01:26
MLOS

Ich meine, dass Apple als Marke allein nicht mehr reicht, sie haben so oft enttäuscht und politisch schlechte Wege eingeschlagen- ob das Stevelosigkeit ist oder einfach nur Ms in vielem den Vortritt zu lassen, unspannende Dinge wie "die Uhr" oder lieblose Pro Unterstützung offenbar ohne Verständnis was das bedeutet, da hoffe ich auf Hausaufgaben, die ggf. beim MacPro Statement auch enthalten sind, als Versprechen.

Ich freue mich, wenn da was passiert, aber so grobe Dinge wie beim iPhone und Co, (Kopfhörer) ohne mit zu denken - das ist alles einfach nicht mehr "it simply works" - auch beim Os gabs da genug Dinge..

Ich will auch zuversichtlich klingen, aber eben ohne Fanboysupport, den haben sie mehrfach verspielt.
Ich habe eine MACadresse!
+1

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