macOS Catalina und iOS 13 erschienen zwar schon vor Monaten, aber erst jetzt passte Apple eine kleine, aber sehr praktische App an die neuen Betriebssysteme an. Mit der iTunes Remote App lässt sich die Wiedergabe von Medieninhalten auf dem Mac, PC oder Apple TV direkt von einem iPhone oder iPad steuern. Voraussetzung ist, dass sich alle Geräte im selben Netzwerk befinden.


Mit macOS Catalina schickte Apple iTunes auf dem Mac in Rente – die Funktionen wurden in gesonderten Apps untergebracht. macOS Catalina bringt eine neue Musik-App, eine TV-App sowie ein Podcast-App mit. Die Sync-Funktionalitäten mit iOS-Geräten, welche sich vorher in iTunes befanden, übernimmt nun der Finder. Sehr praktisch ist, dass Apple die Freigabe von Medieninhalten in einen Systemdienst umgewandelt hat, der stets aktiv ist – zuvor musste iTunes laufen, damit die Medien auf anderen Geräten zugreifbar waren.

Neuigkeiten
Version 4.5 der iTunes Remote App kommt nun mit macOS Catalina zurecht und kann die neuen Medien-Apps steuern. Außerdem passte Apple die neue Version auch an den systemweiten Dunkel-Modus an. Setzt man einen PC oder eine ältere macOS-Version ein, kann die iTunes Remote App weiterhin iTunes statt der neuen Medien-Apps steuern.


Voraussetzungen
Voraussetzung für die Nutzung der kostenfreien App ist ein iOS-Gerät mit iOS 11.4 oder neuer. Läuft auf einem Mac Catalina, muss mindestens Version 10.15.2 installiert werden, um iTunes Remote nutzen zu können. Auf älteren Systemen oder PCs empfiehlt Apple den Einsatz von iTunes 12.8 oder neuer. Ferner ist es zwingend erforderlich, dass sich alle Geräte im selben Netzwerk befinden, um gesteuert zu werden.

Weiterhin "iTunes" im Namen
Interessant ist, dass Apple die App weiterhin als "iTunes Remote App" betitelt – Apple schickte in den vergangenen Monaten nach und nach den iTunes-Produktnamen in Rente. Schon länger findet sich auf iOS-Geräten kaum noch ein Hinweis auf den damalig bedeutenden Markennamen – mit macOS Catalina strich Apple diesen auch aus dem Mac-Betriebssystem. Auch Domain-Namen stellte Apple nach und nach um und tilgte auch hier iTunes aus dem Namen.