18 Jahre iTunes: Der Aufstieg und Fall von Apples Kult-Medienplayer
iTunes 3 – Die Lawine kommt ins RollenDie Kombination aus iPod und iTunes bescherte Apple immer mehr Kunden. Nur eineinhalb Jahre nach iTunes 1 erschien im Sommer 2002 schon die dritte Inkarnation des Mac-Musikplayers – ebenso wie günstigere iPods (ab 299 US-Dollar), die außerdem mehr Speicher boten.
Die große Neuerung war jedoch etwas, das vorher kaum jemand für möglich hielt: Die zweite Generation des iPods unterstützte tatsächlich das von vielen Apple-Fans verhasste Windows. Es war also nicht mehr nötig, sich nur für die Musik-Befüllung des iPods einen Mac anzuschaffen – von nun an tat es auch jeder x-beliebige Windows-Rechner.
Auf iTunes mussten die Windows-Nutzer allerdings weiterhin verzichten – vorerst. Stattdessen lieferte Apple iPods mit dem Programm Musicmatch Jukebox aus, über das der Musikplayer auch unter Windows mit Liedern befüllt werden konnte.
Insgeheim entwickelte das Unternehmen aus Cupertino aber längst eine Windows-Version von iTunes, die jedoch noch nicht marktreif war. Auf dem Mac bot iTunes 3 diverse neue Funktionen, darunter Track-Bewertungen, intelligente Playlisten und das Normalisieren der Lautstärke aller Lieder.