iTunes in the Cloud in Großbritannien wegen Verhandlungen mit Musiklabels frühestens 2012
Momentan ist der von Apple vorgestellte iCloud-Dienst ausschließlich Entwicklern vorbehalten. Das zugehörige iTunes in the Cloud steht sogar nur in den USA zur Verfügung, denn nur hier konnte sich Apple nach langwierigen Verhandlungen mit den Musiklabels über die Kondition für den Cloud-Dienst einigen. Wie nun The Telegraph meldet, dürfte sich der Start von iTunes in the Cloud in anderen Ländern dagegen noch hinziehen. In Großbritannien sollen die
Verhandlungen über das Vergütungsmodell bei iTunes in the Cloud noch nicht weit fortgeschritten sein. Die Musiklabels rechnen hinter vorgehaltener Hand nicht vor 2012 mit einer Einigung. Derartige Verhandlungen sollen immer sehr langwierig sein, da sich hier nicht nur die Musiklabels mit Apple sondern auch untereinander einigen müssen. In Deutschland dürfte die Situation ähnlich sein. Apple wollte den Bericht gegenüber The Telegraph nicht kommentieren. In den USA soll es den Gerüchten zufolge erst im Mai zu einer Einigung gekommen sein, so dass Apple auf der WWDC doch noch iTunes in the Cloud präsentieren konnte. Amazon und Google bewiesen hier nicht so viel Geduld, und hatten im Frühjahr ihre Cloud-Dienste ohne Einverständnis der Musikindustrie gestartet. Allerdings hat dies möglicherweise erst die Verhandlungsposition von Apple soweit gestärkt, dass eine Einigung möglich war.
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