iWallet im iPhone 6 soll Kundenbindung an Apple stärken


Apple wird im iPhone 6 einen NFC-Chip verbauen – darin sind sich die Berichte der letzten Wochen einig. Zwar ignorierte das Unternehmen aus Cupertino die schon seit Jahren erhältliche und von der Konkurrenz längst angebotene Near Field Communication bisher konsequent; Tim Cook sehe das kommende iPhone aber zusammen mit dem Fingerabdruck-Sensor Touch ID auch als digitale Brieftasche (iWallet), so einige Meldungen. Bargeldloses Bezahlen werde damit so einfach wie nie zuvor.
Marktexperte Rod Hall von J.P. Morgan geht davon aus, dass Apple für diese Art der Transaktion nur geringe Gebühren pro Transaktion berechne – viel mehr als ein Penny werde es nicht sein. Ziel von iWallet sei keine signifikante Umsatzsteigerung, sondern
Kunden enger an das Apple-Ökosystem zu binden. Apple wolle es für iPhone-Nutzer noch unattraktiver machen, die Plattform zu wechseln. Daher wird iWallet wohl auch nur für das neue iPhone angeboten.
Mit den hunderten Millionen an Nutzer-Zahlungsdaten und dem kolportierten Deal mit den Kreditkarten-Größen Visa, American Express und MasterCard würde Apple ein riesiges Geschäftsfeld erschließen und mithelfen, den Weg zum flächendeckenden digitalen Bezahlen im Einzelhandel zu ebnen. Am 9. September wird sich zeigen, welche iWallet-Pläne Apple für die nähere Zukunft hat.
Weiterführende Links: