mStore schließt Großteil der Filialen
Im März begann mStore mit einer Neuausrichtung, um die drohende Insolvenz abzuwenden. Trotz positiver Signale einiger Investoren wurde aber nun auf der Gläubigerversammlung die Eigenverwaltung aufgehoben. Der Großteil der Ladengeschäfte wird aus diesem Grund von der Insolvenzverwalterin Sylvia Fiebig
in Kürze geschlossen oder an lokale Handelspartner abgegeben. Die Ladengeschäfte werden im Einzelverfahren abgewickelt.
Am Ende der Umstrukturierung werden
nur noch die Ladengeschäfte in Berlin und Hamburg sowie der Online Shop fortgeführt. Bestehende Aufträge von mStore-Kunden werden so weit wie möglich erfüllt. Kunden, die den betroffenen Filialen noch Reparatur- und Serviceaufträge erteilt haben, bekommen ihre Geräte auf Antrag bei der zuständigen Kanzlei White & Case retour.
Martin Willmann, der Geschäftsführer von mStore, zeigt sich in einer Stellungnahme tief betroffen: "Ich bin sehr enttäuscht vom Ausgang des Verfahrens. Unsere Mitarbeiter haben das Unternehmen bis zum letzten Tag unterstützt und im Sinne der Kunden agiert. Dass wir nun voraussichtlich nach 25 Jahren Tätigkeit alle Läden schließen müssen und damit Arbeitsplätze vernichten, ist für mich ein schwerer Schritt. Leider konnte ich den Ausgang aus insolvenzrechtlichen Gründen allerdings nicht mehr beeinflussen. Ich bin bis zur letzten Verhandlungsminute davon ausgegangen, dass unser Wunschinvestor den Zuschlag erhalten wird."
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