macOS 10.14.4 macht das MacBook Air heller
Wer nach Neuerungen in macOS 10.14.4 Ausschau hielt, Apple gab das Update Ende März frei, fand hierzulande nur geringfügige Änderungen vor. Das Nachrichten- und Magazinangebot News+ gibt es im deutschsprachigen Raum nicht, Anzeige der Luftqualität in Apple Maps steht nur für die Vereinigten Staaten, Großbritannien und Indien zur Verfügung und die Unterstützung des Dark Modes für Webseiten ist bislang theoretischer Natur – viel zu kompliziert gestaltet sich die erforderliche Anpassung bei historisch gewachsenen Seiten. Allerdings setzte Apple an eher unerwarteter Stelle eine nennenswerte Änderung um – diese ließ sich aber nicht in der Updatebeschreibung finden, sondern versteckt sich in den technischen Spezifikationen der
aktuellen Generation des MacBook Air.
Updatetext etwas unverständlichIn den Release Notes zu macOS 10.14.4 fand sich lediglich der etwas kryptische Vermerk, das Update korrigiere die standardmäßige Display-Helligkeit. Den aktualisierten technischen Spezifikationen zufolge ist das Display des 2018er aber nun generell in der Lage, heller zu leuchten. Sprach Apple zuvor von "bis zu 300 Nit", seit der Aktualisierung sind es allerdings "bis zu 400 Nit". Tests hatten ergeben, dass die Leuchtdichte des MacBook Air vergleichsweise niedrig ist. Ein Testgerät vom Notebook Magazine brachte es sogar nur auf 234 Nit, wohingegen NotebookCheck 315 Nit ermittelte. Um die Werte in Relation zu stellen: Das Panel des MacBook Pro 13" ist auf bis zu 500 Nit ausgelegt.
Noch keine Messwerte – aber Bestätigung von AppleLeider liegen zum aktuellen Zeitpunkt noch keine Messdaten vor, ob macOS 10.14.4 tatsächlich wie in den Spezifikationen angegeben zu 30 Prozent höherer Leuchtdichte führte. Auf Nachfrage bestätigte Apple aber, dass es sich tatsächlich um eine bewusste und mit der neuen macOS-Version verbundene Umstellung handelt. Die von Apple gewählte Einheit "nits" ist hierzulande übrigens keine gesetzliche SI-Einheit. Die Werte sind aber identisch mit "Candela pro Quadratmeter", weswegen es keiner Umrechnung zwischen der von US-Unternehmen verwendeten und der bei uns gültigen Bezeichnung bedarf.