macOS 10.14 Mojave erscheint heute: Voraussetzungen, Installation und neue Funktionen
Der Apple-Herbst bringt seit mehreren Jahren immer zahlreiche große Updates mit, denn Apple aktualisiert dann üblicherweise alle Betriebssysteme. Nachdem iOS 12, watchOS 5 und tvOS 12 bereits in der vergangenen Woche auf den Markt kamen, steht nun macOS 10.14 Mojave an. Kurioserweise verzichtete Apple übrigens auf die Veröffentlichung einer "Golden Master"-Version. Die vor zwei Wochen freigegebene Beta 11 war also offensichtlich bereits die inoffizielle GM, in der keine größeren Fehler mehr auftauchten. Wir fassen in diesem Artikel die Voraussetzungen von macOS 10.14 Mojave zusammen, geben Hinweise zur Installation und bieten zudem eine Aufstellung, welche neuen Funktionen das fünfzehnte Major Release von macOS (bzw. Mac OS X und OS X) mitbringt.
Systemvoraussetzungen von macOS 10.14 MojaveWährend macOS 10.13 High Sierra dieselbe Hardware wie macOS 10.12 Sierra unterstütze, schließt Apple mit macOS 10.14 Mojave ältere Macs aus. Unter macOS 10.13 High Sierra gab es noch Baureihen, die keine Unterstützung für Apples Grafik-Framework Metal mitbrachten. Fortan ist Metal-Unterstützung aber zwingend erforderlich. Aus diesem Grund sieht die Liste der unterstützten Macs folgendermaßen aus:
- Alle MacBooks seit 2015
- MacBook Air seit Mitte 2012
- MacBook Pro seit Mitte 2012
- Mac mini seit Ende 2012
- iMac seit Ende 2012
- Mac Pro von 2013
- Mac Pro von 2010 und 2012 nur mit Metal-fähiger GPU (siehe )
- iMac Pro
Installation: Auf macOS 10.14 Mojave installierenWer in den letzten Jahren ebenfalls bei den macOS-Updates mit dabei war, kennt das Prozedere. Die Aktualisierung funktioniert über den Mac App Store, wo Mojave als neue Produktseite zur Verfügung steht. Apple schaltet eine große Grafik auf der Startseite des Stores und zeigt damit die Veröffentlichung jedem Besucher deutlich an. Um macOS 10.14 zu installieren, muss der Mac nicht erst auf den aktuellen Stand von macOS 10.13 gebracht werden – der Umstieg klappt auch direkt von älteren Systemversionen.
Eine vieldiskutierte Frage ist jedes Mal aufs Neue, ob man Upgraden oder das System lieber frisch installieren soll. Ein
Rewind-Artikel von Anfang 2018 diskutiert genau diese Frage und schildert, welche Vorteile sich durch einen "Clean Install" samt Neueinrichtung des Systems ergeben.