macOS 10.14 Mojave erscheint heute: Voraussetzungen, Installation und neue Funktionen
Der Dark Mode – wann Programme dunkel werdenNach der Installation von macOS Mojave wird der Nutzer gefragt, ob er lieber den hellen oder den dunklen Modus verwenden möchte. Entscheidet man sich für den "Dark Mode", so erscheint nun die gesamte Oberfläche in dunkler Farbe – und nicht mehr wie zuvor nur einzelne Objekte wie beispielsweise die Menüleiste. Doch was bedeutet das eigentlich für Programme, die bislang ganz regulär in hellem Gewande erschienen?
Es gibt nur einen Fall, in dem Programme "zwangsabgedunkelt" werden, ohne dass es die erforderlichen Anpassungen an der Oberfläche gab. Kompiliert ein Entwickler sein Programm mit dem neuen Xcode 10, vergisst dann aber zu hinterlegen, dass es noch keine Überarbeitung für den Dark Mode gab, so ist das Programm anschließend dunkel – und möglicherweise kaum zu bedienen. Sehr viel wahrscheinlicher ist aber ein anderer Fall. Bestehende, nicht angepasste Programme bleiben unter Mojave auch im Dark Mode noch hell – denn in den meisten Fällen sind jene Apps mit Xcode 9 oder älter gebaut und veröffentlicht worden. Hat sich der Entwickler die Arbeit gemacht, Apps an Mojave anzupassen, so bewirkt der Wechsel von Hell auf Dunkel im System hingegen automatisch die Umschaltung der App-Oberfläche.
Finder-Verbesserungen und StapelEinfache Bildbearbeitung wird wesentlich einfacher, denn direkt im Finder stehen bereits Werkzeuge zur Verfügung. Eine neue Galerieansicht bietet nicht nur die Anzeige aller Metadaten, sondern über sogenannte "Schnellaktionen" zudem direkte Dateibearbeitung. Sogar Videos lassen sich trimmen – oder mehrere Dateien gleichzeitig bearbeiten. Selbiges betrifft übrigens auch Quick Look, denn die per Leertaste aufzurufende Schnellansicht bietet selbige Werkzeuge an.
Galerieansicht im Finder mit Metadaten
Wer auf dem Mac-Desktop ein heilloses Durcheinander an einzelnen Dateien verursacht hat, kann sich über die "Stapel" freuen. Die automatische Aufräumfunktion sortiert Dateien nach Gruppen. Dies erfolgt entweder durch Standardmerkmale wie Datum, Name und Dateiformat – oder über Metadaten in der Datei.