macOS 10.14 "Mojave" – neue Version in dunklem Gewande
Der neue Mac App StoreFast acht Jahre nach Einführung gibt es das erste maßgebliche Update für den Mac App Store, der eine komplett überarbeitete Oberfläche bekommt. So erhält der Store eine neue Seitenleiste, eine Sektion zum Entdecken von Apps mit redaktionell aufbereiteten Software-Vorstellungen sowie neue Menüpunkte. Ohne sich durch Kategorien klicken zu müssen, kann der Nutzer direkt auf die Sektionen "Create", "Work", "Play" und "Develop" zugreifen. Außerdem bringt der Mac App Store Video-Previews mit, sodass auch Mac-Software kurze Demovideos auf den Store-Seiten beinhaltet. Zwei Randnotizen: Microsoft gibt gegen Ende des Jahres die Office-Premiere im Mac App Store (Office 365), Adobe will zudem Lightroom CC über Apples Store-Plattform anbieten.
APFS für alle MacsBislang brachte das neue Dateiformat APFS eine wesentliche Einschränkung mit, es funktionierte nämlich nur mit SSDs. macOS 10.14 Mojave weitet APFS aber auf alle Macs aus, denn auch Fusion Drives und sogar herkömmliche Festplatten können dann umgestellt werden.
Vier neue Apps- Apple News: Kommt wie erwartet auf den Mac - aber nicht international
- Aktien-App: Ebenfalls für den Mac erhältlich
- Home-App: Eine weitere App, die von iOS auf den Mac wandert und die Steuerung des Smart Homes ermöglicht
- Voice-Memos: Sprach-Notizen waren lange Zeit eine iPhone-Funktion, was sich aber mit macOS 10.14 ändert
Ein Mehrjahres-Projekt: Universelle AppsApple betont, das macOS und iOS niemals fusioniert werden, denn jedoch Plattform hat ihre spezifischen Eigenheiten. Allerdings bestätigte man, was bereits seit Wochen durch die Gerüchteküche geistert. Im Rahmen eines auf mehrere Jahre angelegten Projekts soll es universelle Apps geben, die auf Mac und iPhone/iPad laufen. Beispiele dafür gibt es jetzt schon, denn Apple News, Aktien, Voice Memos sowie die Home-App setzen bereits auf das neue Framework und waren mit wenigen Zeilen Anpassungen möglich. Weitere Informationen gibt es aber noch nicht – wahrscheinlich äußert sich Apple erst zur WWDC 2019 näher dazu.
VoraussetzungenIn Apples Pressemitteilung heißt es, dass macOS Mojave diesen Herbst als kostenloses Update für Macs verfügbar ist, die Mitte 2012 oder später eingeführt wurden – außerdem für den Mac Pro von 2010 und 2012 mit empfohlenen Metal-fähigen Grafikkarten. Die 2009er iMacs sowie 2010er und 2011er Notebooks fallen damit aus der Liste der unterstützten Hardware.