macOS 10.15.2 Catalina in der ersten Beta erschienen
iOS 13.3, iPadOS 13.3, tvOS 13.3 und watchOS 6.1.1 hatten am Dienstag Abend den Anfang gemacht, nun gibt es auch von macOS eine neue Entwicklerversion. Ab sofort steht der erste Testbuild von macOS 10.15.2 Catalina zur Verfügung (Buildnummer: 19C32e) und lässt sich über den Entwicklerbereich laden. Es handelt sich dabei um die zweite Aktualisierung für Catalina – anders als bei iOS und iPadOS, wo es zunächst geradezu Updates regnete. macOS 10.15 Catalina steht seit dem 7. Oktober zur Verfügung, macOS 10.15.1 folgte drei Wochen später. Unklar ist, ob Apple die Freigabe von macOS 10.15.2 noch für dieses Jahr plant oder ob das Update erst irgendwann im Januar erscheint. Apples Entwicklungsabteilung geht normalerweise einige Tage vor Heiligabend in die Weihnachtspause, bis dahin sind es noch rund sechs Wochen.
Anders als bei iOS-Updates bringen macOS-Aktualisierungen normalerweise keine größeren funktionellen Neuerungen mit. Apple beschränkt sich meist lediglich auf Fehlerbehebungen und kleinere sichtbare Anpassungen, wohingegen neue Features nur im Jahrestakt erscheinen. Da es wie üblich keine Release Notes mit Dokumentation der überarbeiteten Systemkomponenten gibt, muss man sich noch ein bisschen gedulden, bis Tester den Build genauer unter die Lupe genommen haben. Unter iOS 13.3 bietet Screen Time die Möglichkeit, Audio- und Videochats zeitlich zu limitieren, selbige Anpassung ist auch für macOS 10.15.2 zu erwarten.
Für eine Veröffentlichung bis Mitte Dezember spricht indes die bevorstehende Markteinführung des neuen Mac Pro. Bei komplett neuen Hardware-Generationen stattete Apple diese in der Vergangenheit häufig auch mit einer frischen Systemversion aus, in diesem Falle wohl 10.15.2. Allerdings gibt es immer noch keine Hinweise, wann der Mac Pro genau zu haben ist. Apple verspricht weiterhin, es solle noch in diesem Jahr so weit sein. iOS 13.2.2 ist bereits auf dem Markt, allerdings handelte es sich dabei um eine Aktualisierung, welche sich nur iOS-spezifischer Fehler annimmt. Aus diesem Grund veröffentlichte Apple nicht zeitgleich ein iOS- und ein macOS-Update.