macOS 12.3 mit Hinweisen auf Ultrabreitband-Technologie auf dem Mac
Neue Beta-Versionen von Betriebssystemen schüren oftmals die Vorfreude – insbesondere dann, wenn nennenswerte Funktionen implementiert werden, die mit einem hohen praktischen Nutzen einhergehen. macOS 12.3 beispielsweise verbessert die Kompatibilität der Schultertasten des von der PlayStation 5 bekannten DualSense-Controllers, ermöglicht Anmeldungen ohne Eingabe eines Passworts dank Passkey und bietet über Universal Control ein überzeugendes Tool an, das die Steuerung mehrerer iPads und Macs ungemein vereinfacht. Im ersten Beta-Build finden sich zudem Hinweise auf eine Technologie, die bislang anderen Apple-Geräten vorbehalten ist.
Ultrabreitband bald auf dem Mac?Manchmal gerät in Vergessenheit, dass Apple bereits im iPhone 11 einen U1-Chip verbaute: Dieser bringt Ultrabreitband-Technologie auf das Gerät – zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des iPhone 11 waren die Einsatzgebiete aber noch sehr beschränkt. AirDrop profitierte davon, mittlerweile gibt es aber einige weitere Features, welche dem Chip Rechnung tragen. Der Mac muss auf diese Vorzüge bislang verzichten, was sich aber ändern könnte: Laut
9to5Mac finden sich im ersten Beta-Build von macOS 12.3 Frameworks und Systemdienste, um die Unterstützung von Ultrabreitband-Funktionen zu ermöglichen. Das nährt natürlich die Vermutung, dass Apple einen künftigen Rechner mit einem entsprechenden Chip ausstattet und lässt Raum für Spekulationen über mögliche Einsatzfelder.
Nützliche Funktionen dank U1-ChipNeben AirDrop profitieren aktuelle Geräte mit U1 vor allem von einem deutlich verbesserten Tracking: Wer ein iPhone 11, 12 oder 13 dafür verwendet, um ein AirTag aufzuspüren, erhält detaillierte Richtungsangaben, um das Etikett zu lokalisieren. Fraglich ist, ob die Verbesserungen von CarKey weiterhin ausschließlich für das iPhone und die Apple Watch reserviert bleiben: Erhielte der Mac die Unterstützung von Ultrabreitband und wäre er im Schlepptau des Nutzers, so würde die Fahrzeugtür automatisch entsperrt. Möglicherweise vergeht bis zur Realisierung dieses Features aber noch etwas Zeit: Bislang stattet Apple nicht einmal das iPad mit dieser Technologie aus.