macOS 12.5, iOS 15.6: Rückmeldungen, Erfahrungen – und Beschwerden über verschwundenes Akkusymbol
Im Mai war die erste Beta erschienen, in dieser Woche folgten die marktreifen Versionen von macOS 12.5 sowie iOS 15.6. Inzwischen haben sehr viele Nutzer die Updates installiert, weswegen sich ein erstes Fazit bezüglich der Erfahrungen ziehen lässt. Apple steuerte zudem gerade erst weitere Informationen bei,
welcher Sicherheitsprobleme man sich in den Aktualisierungen angenommen hat. Da die jüngsten Versionen keine größeren neuen Funktionen mitbringen, war von keinen maßgeblichen Pannen auszugehen. In der Tat handelt es sich um weitgehend problemfreie Updates.
Ladezustand der AirTags ist verschwundenEin ärgerlicher Bug für AirTag-Besitzer hat sich hingegen eingeschlichen – sofern es nicht sogar eine willentliche Entscheidung Apples war. Während man bislang in der "Wo ist?"-App eine Akkuanzeige vorfand, deren Symbol bei schwacher Ladung rot wurde, fehlt das kleine Symbol nun komplett. Es gibt zwar noch immer Warnungen per Push-Meldung, aber keine Möglichkeit mehr, den Akkustand selber zu überprüfen. Unter macOS 12.5 und watchOS 8.7 fehlt der Status ebenfalls, dies nährt die Theorie einer bewussten Deaktivierung. Unbekannt bleibt, ob dies aufgrund mangelnder Zuverlässigkeit erfolgte, denn teilweise waren die Angaben des Icons nicht sonderlich sinnvoll.
Fehler, die aber keine sindWie nach jedem Systemupdate gibt es Stimmen, der Akkuverbrauch sei sprunghaft gestiegen. Allerdings ist dies nach Aktualisierungen nicht ungewöhnlich – sobald alle Hintergrunddienste ihre Arbeit verrichtet haben (z.B. Spotlight), sollte alles wieder wie gewohnt funktionieren. Damit einher geht die Meldung "lädt nicht" – auch das ist kein Problem von macOS 12.5, sondern wird je nach Leistung des Netzteils schlicht hervorgerufen, wenn das Gerät gerade alle zur Verfügung stehende Ladeleistung für den Betrieb benötigt.
Fehlerbehebungen werden bemerktDafür berichten mehrere Nutzer, Universal Control funktioniere nun endlich reibungslos. Auch das bisweilen beobachtete Verhalten von Safari, ohne Nutzerinteraktion ein "Zurück" auszulösen, scheint beseitigt zu sein. Verglichen mit früheren Systemupdates ist die Anzahl der Rückmeldungen allerdings bemerkenswert gering – was die Theorie unterstreicht, Apple habe nur noch minimale Anpassungen als letzten Feinschliff vorgenommen.