macOS 13 "Ventura" – Neuerungen und Systemvoraussetzungen
Seit einem Jahrzehnt kennt man bereits den Jahrestakt bei macOS-Updates – auf OS X Lion (2011) folgte schon 2012 OS X Mountain Lion. Seitdem konnte man jährlich eine neue Systemversion bestaunen, nachdem zuvor meist 18 bis 24 Monate zwischen Major Releases verstrichen waren. Angesichts der WWDC-Einladung wusste man schon vorher, heute erstmals einen Blick auf die kommende macOS-Ausgabe werfen zu dürfen. Diese trägt als Versionsnummer die 13 – und als Ortsnamen Ventura (Stadt in Kalifornien). Während iOS 16 für September erwartet wird, dürfte bis zur finalen Version von macOS 13 wie immer etwas mehr Zeit verstreichen. Als wahrscheinlicher Termin gilt dabei stets der Oktober.
Stage ManagerApple will den Umgang mit vielen offenen Programmen bzw. Fenstern verbessern und führt dazu die Funktion "Stage Manager" ein. Diese ordnet Programme automatisch an der Seite an, um schnelles Umschalten zu ermöglichen. Somit konkurrieren grundsätzlich die Bedienprinzipien Dock, Exposè und Stage Manager miteinander – im Unterschied zum Dock und zu Expose sieht man allerdings immer den Inhalt des jeweiligen Fensters.
SafariNutzer können Tab-Gruppen miteinander teilen und sehen, auf welchen Tabs sich andere gerade befinden. Außerdem führt Apple "Passkeys" ein, um langfristig Abschied von Passwörtern zu nehmen. Das Web soll damit zu einem sichereren Ort werden – in Zusammenarbeit mit anderen Branchengrößen wie Microsoft oder Google.
Weitere Neuerungen in macOS 13 Ventura- Mail: Zurückrufen sowie zeitgesteuertes Senden von Mails möglich
- Apple will sich stärker an AAA-Spieleentwickler richten: Metal 3 soll bessere Grafikleistung bieten
- MetalFX erlaubt effizienteres Rendern komplexer Szenen
- Bereits angekündigte Titel: Resident Evil 8 und No Man's Sky
- Das iPhone lässt sich als Webcam verwenden
- FaceTime-Anrufe per Hand-Off auf anderem Device weiterführen
- FaceTime: Per "Studio Light" wird der Hintergrund abgedunkelt, das Gesicht aufgehellt.
Apple wird noch heute eine erste Entwicklerversion zur Verfügung stellen. Dabei dürften diesmal weniger viele neue Funktionen auffallen, diesbezüglich geht es recht übersichtlich zum, stattdessen widmete sich Apple den Kerntechnologien.
SystemvoraussetzungenUm im Herbst die neue Version von macOS installieren zu können, muss der Mac von 2017 oder neuer sein. Damit verabschiedet sich Apple von vielen Serien, selbst das erste MacBook Pro mit Touch Bar (2016) ist nicht mehr mit dabei.