macOS 15.1: Apple Intelligence in der EU freischaltbar
Die aktuelle Entwickler-Beta von macOS 15.1 enthält unter anderem eine neue Option in den Systemeinstellungen: „Apple Intelligence & Siri“ ersetzt den alten Menüpunkt „Siri & Spotlight“ und soll Apples Mac (mindestens M1) um neue KI-Funktionen erweitern. Wer in der EU lebt, wird hier mit dem Hinweis konfrontiert, dass Apple Intelligence in seiner Region nicht verfügbar ist. Kein Wunder, schließlich hatte Apple schon vor Wochen angekündigt, die neuen KI-Funktionen
wegen der EU-Gesetzgebung auf unbestimmte Zeit zu verschieben.
Einfacher Workaround für EU-UserTatsächlich ist es sehr einfach, die KI-Funktionen auf EU-Geräten zu aktivieren – zumindest theoretisch. Sowohl Gerätesprache als auch Siri-Sprache müssen auf US-Englisch und die Geräteregion auf USA eingestellt sein. Auf Reddit beschweren sich jedoch nicht wenige Nutzer, dass sie trotz Änderung der Sprache und Region
weiterhin ausgesperrt bleiben. Einige berichten, dass es bei ihnen erst nach einem Neustart des Macs funktionierte, andere klagen, dass auch ein Neustart nicht geholfen hat. Wenn der Workaround funktioniert, wird man allerdings mit einem weiteren Dämpfer konfrontiert: Man kann Apple Intelligence nicht sofort nutzen, sondern sich nur auf eine Warteliste setzen lassen.
Workaround funktioniert nicht mit iOS 18.1Die Entwickler-Beta von iOS 18.1 bietet ebenfalls den neuen Menüpunkt Apple Intelligence, sofern es sich um ein iPhone 15 Pro oder Pro Max handelt. Hier scheint das Umstellen der Sprache und Region bei EU-Geräten aber nicht zu genügen, um die Sperre zu umgehen. Dasselbe gilt offenbar auch für das iPad. Ein Reddit-User schreibt:"Habe VPN und US-App-Store aktiviert, iPad Region geändert und Location Services deaktiviert, aber immer noch kein Erfolg mit dem M1 iPad Air. Könnte mir vorstellen, dass sie die Regionsinformation vom ISP beziehen“. Andere Nutzer berichten in Foren oder sozialen Medien, dass es bei ihnen auch mit iOS und iPadOS funktioniert, wobei der Wahrheitsgehalt dieser Aussagen angezweifelt werden darf, da es sich auch um reine Trollkommentare handeln könnte.