macOS 15 zählte zu jenen Neuerungen, die als vollständig gesichert galten – wenngleich im Vorfeld natürlich noch nicht bekannt war, mit welchen Änderungen das System aufwarten würde. Apple führte im Event-Video rasch durch die Bereiche von macOS, welche in Version 15 einen Wandel erfahren. Als Namenspatron hält diesmal Sequoia (ausgesprochen: Sekwoia) her, somit entschied sich Apple für einen Nationalpark bzw. den gleichnamigen Riesenbaum.



Die wichtigsten Neuerungen aus macOS Sequoia

• Mit "iPhone Mirroring" lässt sich das iPhone auf den Mac spiegeln und komplett vom Mac aus bedienen – natürlich kabellos
• iPhone-Benachrichtigungen kommen auch am Mac an, neben den Mac-Notifications
• "Kachel-Modus", um Fenster automatisch anzuordnen und auszurichten
• Videokonferenzen: Die Präsentations-Voransicht mit automatischem Ersetzen des Hintergrunds
• Passwort-App für alle Plattformen, inklusive Windows
• Safari: Beschleunigt, dennoch akkuschonender
• Safari: Durch Machine Learning sind "Highlights" einer Seite möglich, also Markierung der relevantesten Informationen. Auch Zusammenfassungen langer Artikel gibt es.
• Gaming: Neue Version des Game Porting Toolkits für Entwickler

Natürlich gibt es noch am heutigen Abend Entwicklerversionen, die sich wie immer über den Entwicklerbereich laden lassen. Dies betrifft sämtliche angebotene Plattformen, nicht nur macOS. Für Teilnehmer öffentlich verfügbarer Betas ist etwas mehr Geduld erforderlich, im Juli soll es jedoch so weit sein.


Systemvoraussetzungen
Intel-Macs sind weiterhin kein vollständig altes Eisen, wenngleich es sich bei macOS 15 um das letzte, zumindest aber vorletzte System mit Intel-Unterstützung handeln dürfte. Apple dokumentiert in der Beschreibung folgende Baureihen, die mindestens eingesetzt werden müssen:

• MacBook Pro 2018
• MacBook Air 2020 (inkl. Intel-Modell)
• iMac 2019
• Mac Pro 2019
• Mac Studio

Jedoch sieht es für Intel-Macs nicht mehr gut aus, will man auf Funktionen aus "Apple Intelligence" setzen, hierfür muss es mindestens ein M1-Mac sein.