macOS 15 Sequoia auf nicht unterstützten Macs installieren: OpenCore Legacy Patcher ist startklar
Der Jahrestakt bei größeren Systemupdates geht mit der Begleiterscheinung einher, dass durchschnittlich auch eine Mac-Generation aus der Reihe unterstützter Systeme fällt. Im Falle von macOS Sequoia reicht der Support vier bis sieben Jahre zurück, es muss nämlich mindestens ein iMac Pro 2017, ein MacBook Pro 2018 oder ein Mac mini 2018 sein. Beim regulären iMac und dem Mac Pro ist es 2019, beim MacBook Air 2020. Die offiziellen Voraussetzungen unterscheiden sich jedoch von dem, was theoretisch zu erreichen wäre. So hat sich der OpenCore Legacy Patcher einen Namen gemacht und verhilft auch solchen Macs zu Updates, die ansonsten keine Aktualisierung mehr erhalten würden.
macOS Sequoia auf einem 2007er MacWer macOS 15 Sequoia gerne installieren würde, dies aber auf regulärem Wege nicht tun kann, erhält mit dem
OpenCore Legacy Patcher in Version 2 die Gelegenheit dazu. Sogar ein iMac des Jahres 2007 ist über das Tool für Sequoia bereit, bei den anderen Modellen reicht die Unterstützung bis 2008 zurück. Beim "OCLP" handelt es sich um einen Boot Loader, der im Arbeitsspeicher ausgeführt wird – und nicht in die Firmware eingreift.
Was auf den ersten Blick nach der vollständigen Systemfreiheit klingt, weist jedoch erhebliche Einschränkungen auf: Apples offizieller Hardware-Support ist keine Marketing-Maßnahme, um Macs schneller alt erscheinen zu lassen. Stattdessen sind fast immer bestimmte Hardware- oder Softwarefunktionen der Aufhänger, da bestimmte Features nicht mehr mit älteren Chips harmonieren. Dies kann der Patcher selbstverständlich nicht beseitigen.
Viele Einschränkungen zu erwartenDie Installation auf betagter Hardware ist daher zwar technisch spannend, doch mit Problemen verbunden. Laut
Dokumentation gibt es beispielsweise weder Unterstützung für das MacBookAir8,x mit T2-Chip, noch für Multicore auf 2008er Macs. Wenn Software auf die Metal-Schnittstelle setzt, der Mac dazu aber nicht in der Lage ist, lassen sich die jeweiligen Programme nicht nutzen – was unter anderem auf Macs vor 2012 und die Fotos-App zutrifft.