macOS 15, iOS 18: Die ersten Nutzer-Rückmeldungen und frühen Erfahrungen
Ein weiterer großer Update-Abend ist absolviert, wenngleich es diesmal durch die zeitgleiche Veröffentlichung aller Major Releases noch etwas mehr von Apples Servern zu stemmen galt. Dies ließ sich wie üblich an den Downloadraten ablesen, denn während in den ersten 15 Minuten fast beliebige Geschwindigkeiten erreicht wurden, ging der Durchsatz doch signifikant zurück. Manche Nutzer berichteten, Prognosen von mehreren Stunden bis hin zu einem Tag erhalten zu haben – wenngleich es dennoch größtenteils flüssig lief. Größere technische Pannen blieben zudem aus, anders als in den früheren Jahren von iOS oder auch macOS wurden kaum Anwender mit Fehlermeldungen bezüglich fehlgeschlagener Updates konfrontiert.
WLAN-Abbrüche oder keine VerbindungSucht man nach Fehlern, die von überdurchschnittlich vielen Anwendern gemeldet werden, so ist unter macOS sporadische WLAN-Verweigerung vertreten. Entweder schlägt die Verbindung komplett fehl oder bricht nach einigen Minuten ab. Der bisherige Verdacht lautet, dass die neuen "rotierenden Netzwerkadressen" hierfür verantwortlich sind. In den WLAN-Einstellungen lassen sich diese aktivieren, um Tracking wirkungsvoller zu unterbinden – doch mitunter können dann anscheinend Netzwerkprobleme auftreten.
iOS: Das ewige Missverständnis mit der AkkulaufzeitDirekt nach einem Systemupdate geht die Akkulaufzeit in die Knie, was jedes Mal aufs Neue zu Diskussionen führt, es müsse ein Fehler vorliegen. Nur in seltenen Fällen war das Verhalten aber auf Bugs zurückzuführen, stattdessen sind Aufräum- bzw. Indexierungs-Aufgaben für erhöhte Aktivität verantwortlich. Normalerweise stellt sich daher schon bald wieder normale Belastung bei gewohnten Laufzeiten ein. Generelle Performance-Probleme sind zum aktuellen Zeitpunkt nicht auszumachen – weder auf dem iPhone noch auf dem Mac.
Weitere Rückmeldungen – und die Suche nach Apple IntelligenceVereinzelte Rückmeldungen sprechen davon, Face ID funktioniere nach dem Update nicht mehr. Allerdings lässt sich das sehr einfach korrigieren – indem man das System zur Gesichtserkennung einfach erneut einrichtet und das bisherige Erscheinungsbild löscht. Ungewollte Deaktivierung von Systemfunktionen, beispielsweise Bildschirmzeit, ist ebenfalls nur sporadisch zu beobachten. Dafür dominiert zumindest in Apples Supportforen eine Frage: Ich kann Apple Intelligence nicht finden! Viele Anwender gehen offensichtlich davon aus, es handle sich um ein Feature aus iOS 18, so intensiv wie Apple gerade erst auf dem Event darauf einging. Allerdings kommen die Funktionen erst ab iOS 18.1 und iOS 18.2, andere lassen bis nächstes Jahr auf sich warten – und in welchen geografischen bzw. politischen Räumen das der Fall ist, bleibt ebenfalls abzuwarten.