macOS Big Sur: Probleme mit externen Displays
Apple veröffentlichte unlängst macOS 11.2 und adressierte mit dem Update so manchen Bug: Cupertino schraubte beispielsweise an der Zuverlässigkeit von Bluetooth-Verbindungen und sorgte dafür, dass externe Displays beim Mac mini (M1) wieder reibungslos ihren Dienst verrichten. Wie sich nun zeigt, scheinen Anwender aber nach wie vor Probleme mit angeschlossenen Bildschirmen zu haben – und das keineswegs nur mit dem Mac mini. Eine Lösung ist hierfür aktuell nicht in Sicht.
Externe Bildschirme werden nicht erkanntOb auf Twitter,
Reddit oder im
Support-Forum bei Apple – viele Mac-Anwender sind mit Schwierigkeiten bei der Verwendung von externen Monitoren konfrontiert. Dabei scheint es zwei schwerwiegende Probleme zu geben: So berichten Betroffene, dass die USB-C-Anschlüsse ihrer Macs externe Bildschirme nicht mehr als solche erkennen können. Dabei scheint es keine Rolle zu spielen, ob es sich um DisplayPort- oder HDMI-Displays handelt – und ob diese direkt an den Mac angeschlossen werden oder Hubs sowie Adapter zum Einsatz kommen.
Von 60 Hz auf 30 Hz, von 4K zu 1080pDas zweite Problem betrifft 4K-Bildschirme: Wird ein solcher Monitor mit einer Bildwiederholfrequenz von theoretisch 60 Hz an den Mac angeschlossen, so verbleibt diese in der Praxis bei 30 Hz. Manche Anwender stellen fest, dass ihr Mac gar nicht in der Lage sei, solche Displays in ihrer vollen Auflösung zu erkennen: Der Bildschirm wird dann lediglich als 1080p-Monitor erkannt. Bislang ist kein Workaround bekannt, um derlei Einschränkungen zu umgehen.
Beta schafft keine AbhilfeAuffällig ist die Zahl der Betroffenen, die über ein MacBook Pro 16" verfügen, wenngleich auch andere Baureihen diese Fehler aufweisen. Außerdem habe die Aktualisierung auf macOS 11.0.1 keine dieser Probleme mit sich gebracht: Erst mit der Version 11.1 seien dieser Fehler in Erscheinung getreten, 11.2 habe die Situation für manche Nutzer gar verschlimmert. Nun ruhen die Hoffnungen auf macOS 11.3, welches aktuell in einer ersten Beta bereitsteht. Die Rückmeldungen von Anwendern, die den Build bereits installiert haben, fallen jedoch ernüchternd aus: Bislang habe Apple die Probleme nicht behoben.