macOS Big Sur: Siebte Beta nun verfügbar – und merkwürdige Xcode-Version
Etwa zwei Wochen ist es her, dass Apple die letzte Betaversion von macOS Big Sur über das Apple Entwicklerportal veröffentlichte – doch ab sofort steht eine neue Beta zum Download bereit. Diese hört auf die Buildnummer 12B5018i und ist mit Intel-Macs wie auch mit dem ARM-basierten Apple Developer Transition Kit kompatibel. Bei macOS Big Sur ist Apple immer noch nicht zum einwöchigen Beta-Release-Turnus übergegangen, welcher normalerweise kurz vor der Veröffentlichung der finalen Version stattfindet. Dies bedeutet, dass bis zur Einführung von macOS Big Sur wahrscheinlich noch einige Wochen ins Land streichen. Wahrscheinlich hält Apple Anfang Oktober ein weiteres Apple Event ab, auf welchem der Erscheinungstermin von macOS Big Sur bekanntgeben wird.
Zur Installation ruft man einfach die Software-Aktualisierung in der Einstellungs-App auf, wenn bereits eine Vorversion von macOS Big Sur installiert ist. Anderenfalls lädt man über die Apple Developer Connection ein kleines Dienstprogramm herunter, über welches macOS Big Sur im Mac App Store angezeigt wird. Meist vergehen einige Stunden bis zwei Tage, bis dieser Build von macOS Big Sur auch über das Apple Public Beta Program zum Download bereitsteht.
Merkwürdige Xcode-VersionZusammen mit der finalen Version von iOS 14 und watchOS 7 gab Apple auch die finale Version von Xcode 12 zum Download frei – doch damit lassen sich aktuell keine Apps für Apple-Silicon-basierten Macs erstellen. Dies war in den Beta-Versionen möglich – daher hat Apple nun eine neue Beta von Xcode bereitgestellt, so dass Entwickler weiterhin ihre Apps auf Apple Silicon testen können. Diese hört allerdings auf eine komische Versionsnummer: 12.2. Xcode 12.1 ist weder als Beta noch als finale Version erschienen. Meist bedeutet dies, dass Apple noch eine Zwischenversion einschieben wird, bevor die finalen Versionen von Xcode 12.2 und macOS Big Sur verfügbar sind. Oftmals ist es auch der Fall, dass die Xcode-Versionen an iOS-Versionen gekoppelt sind. Dies würde bedeuten, dass Apple zumindest Vorabversionen von iOS 14.1 und iPadOS 14.1 bereitstellt, bevor Xcode 12.2 und macOS Big Sur erscheinen.