macOS Big Sur: Wallpaper als Download verfügbar, Safari 14 mit WebP-Support, Rückkehr des Boot-Klangs
macOS Big Sur macht nicht nur durch den großen Versionssprung zu „11“ auf sich aufmerksam, sondern auch durch viele neue Features – darunter eine runderneuerte Benutzeroberfläche, die mehr Konsistenz zum User Interface des iPads bietet. Wie schon bei den Vorgänger-Versionen von macOS der letzten Jahre ließ sich Apple beim Namen auch diesmal von der Natur in Kalifornien inspirieren. Entsprechend liefert das Unternehmen ein den Küstenstreifen Big Sur abbildendes Wallpaper mit, das sich – wie bei macOS seit Mojave gewohnt – visuell an die jeweilige Tages- und Nachtzeit anpasst.
Nutzer müssen für das Wallpaper nicht extra die Betaversion von Big Sur installieren. Alle acht Tag- und Nachtaufnahmen lassen sich bereits herunterladen.
iDownloadBlog bietet außer den Desktop-Versionen mit 6.016 x 6.016 Pixeln auch Varianten für iPad und iPhone. Zusätzlich gibt es zwei abstrakte Wallpaper, die ebenfalls während der WWDC als Hintergrundbild zu sehen waren. Eines zeigt helle Farben, das andere passt durch die abgedunkelten Farbtöne besser zum Dark Mode von macOS.
Safari 14 bietet WebP-UnterstützungSafari 14 kommt als Bestandteil von macOS Big Sur und bringt eine Fülle neuer Funktionen wie besseren Privatsphäre-Schutz und Sprach-Übersetzungen. Zu den kleineren Neuheiten zählt die Unterstützung von WebP. Der von Google entwickelte Bildstandard ist schon seit Jahren sowohl in verlustbehafteten als auch verlustfreien Varianten verfügbar. Chrome, Firefox und Microsoft Edge unterstützen ihn schon länger. Der Vorteil gegenüber JPEG liegt bei den 25 bis 35 Prozent kleineren Dateigrößen (bei gleicher Qualität). Da WebP Animationen ermöglicht, lassen sich entsprechende Dateien auch als GIF verwenden.
Macs klingen wieder beim BootenTrotz aller Neuerungen hält macOS Big Sur auch ein Bonbon für Nostalgiker bereit. Der Bootvorgang wird mit einem Klang hinterlegt – nachdem Apple den Boot-Sound vor ein paar Jahren abschaffte. Das Geräusch hört sich bei ersten Beispielclips wie eine leicht modifizierte Version des früheren Klanges an. Nutzer können das Feature in den Toneinstellungen von macOS aktivieren beziehungsweise deaktivieren.