macOS Big Sur: Was es mit dem "Device Support Update" auf sich hat
iPhone- und iPad-Besitzer, die ihre Geräte mithilfe eines Kabels an einen Mac anschließen, werden zuweilen mit einem Pop-up-Fenster begrüßt. Apple weist so darauf hin, dass vor der Herstellung der Verbindung ein Softwareupdate erforderlich ist, damit etwa die Synchronisation problemlos funktioniert. Verantwortlich für diese Meldung ist eine spezielle Mac-App namens "MobileDeviceUpdater". Diese sucht beim Anschluss von Smartphone oder Tablet nach einer Aktualisierung und bietet dann gegebenenfalls deren Installation an.
"Device Support Update" erstmals in der SystemaktualisierungNutzer von iDevices empfinden diesen - immerhin nicht allzu häufig angezeigten - Hinweis gelegentlich als lästig. Das Update führt nämlich naturgemäß zu einer zeitlichen Verzögerung des Verbindungsaufbaus zwischen iDevice und Mac. Das Pop-up-Fenster mit der Aufforderung zur Aktualisierung dürfte vermutlich aber in Zukunft nicht mehr für Wartezeiten sorgen, zumindest wenn auf dem Rechner aus Cupertino macOS Big Sur oder das kommende Monterey im Einsatz sind. Vor wenigen Wochen veröffentlichte Apple nämlich erstmals ein "Device Support Update", welches in der Softwareaktualisierung der Systemeinstellungen angeboten wurde.
Apples Vorgehen war ungewöhnlichWas es mit diesem Update auf sich hatte, war zunächst nicht klar. Der Beschreibung ließ sich lediglich entnehmen, dass es das korrekte Sichern und Wiederherstellen von iOS- und iPadOS-Geräten gewährleisten solle (siehe
). Vermutet wurde, dass Apple damit ein wenige Tage zuvor aufgetretenes Problem im Zusammenhang mit dem iPhone 13 und dem neuen iPad behob. Das Vorgehen war allerdings ungewöhnlich, den bislang erfolgten derlei Aktualisierungen stets mithilfe der bereits angesprochenen App "MobileDeviceUpdater". Das geschieht in aller Regel dann, wenn auf iPhone oder iPad eine Version von iOS oder iPadOS läuft, welche dem Betriebssystem des Mac noch nicht bekannt ist.
Künftig beim Anschluss eines iPhones kein Pop-up-Fenster mehr?Die Änderung des Updatevorgangs legt den Schluss nahe, dass Apple solche Aktualisierungen künftig immer schon dann anbieten will, wenn sie fertiggestellt sind. Die zuweilen lästigen Pop-up-Fenster beim Anschluss von iPhone oder iPad an den Mac könnten damit der Vergangenheit angehören. Diese Annahme wird durch einen Test untermauert, welchen Adam Engst von
TidBITS durchführte. Er installierte das "Device Support Update" zunächst nicht, sondern verband sein iPad Pro mit dem Mac. Daraufhin meldete sich der "MobileDeviceUpdater" und aktualisierte die Software. Anschließend war das "Device Support Update" aus der Systemaktualisierung verschwunden. Ob Apples Vorgehen in dieser Hinsicht ein einmaliger Vorgang war oder es sich um den künftigen Regelfall handelt, bleibt mangels offizieller Informationen aus Cupertino allerdings abzuwarten.