macOS High Sierra: Erstes Bugfix-Update erschienen
Vor eineinhalb Wochen gab Apple nach mehrmonatiger Betaphase die nächste große Version von macOS frei. macOS 10.13 High Sierra brachte unter anderem die Umstellung auf das neue Dateisystem APFS mit, allerdings nur auf Macs mit SSD und nicht auf Geräten mit Fusion Drive oder herkömmlicher Festplatte. Einen kompletten Überblick bietet
dieser ausführliche Artikel. Am heutigen Abend ist das erste Bugfix-Update erschienen. Apple bezeichnet dieses als "macOS High Sierra 10.13 Supplemental Update" - bzw. "Ergänzungs-Update" in der deutschen Version. Interessanterweise gab Apple nicht macOS 10.13.1 frei, sondern packte zahlreiche wichtige Fehlerbehebungen in das Supplemental-Update.
Das Update ist alleine schon deswegen zu empfehlen, da Apple zwei schwerwiegende Sicherheitslücken beseitigte. Beispielsweise war es möglich, die Passwörter verschlüsselter Laufwerke im Klartext über das Festplatten-Dienstprogramm anzuzeigen. Außerdem nahm sich Apple eines Problems an, das direkt nach Veröffentlichung von macOS High Sierra für Diskussionen gesorgt hatte. So war es möglich, auch sämtliche im Schlüsselbund abgelegten Passwörter im Klartext anzuzeigen. Wozu normalerweise die Eingabe des Systempassworts erforderlich wäre, war über ein Tool auch ohne Abfrage auszulesen.
Insgesamt gestaltete sich der Umstieg von macOS 10.12 Sierra auf macOS 10.13 High Sierra reibungslos - hätte es nicht bei einigen Nutzern Probleme während der Installation gegeben. Wer davon betroffen war, musste unter Umständen die ganze Platte löschen, von vorne beginnen und alle Daten via Time Machine wiederherstellen. "Verbesserte Stabilität des Installers" ist daher ein weiterer Punkt, den Apple mit dem Supplemental-Update bearbeitete. Apple dokumentiert zudem die Behebung eines Fehlers mit der Cursor-Grafik in Adobe InDesign. Außerdem hatte ein Bug verhindert, dass sich Nachrichten von Yahoo-Acounts in Mail nicht mehr löschen ließen.