macOS Monterey 12.3.1: Apple behebt Performance-Probleme mit bestimmten Grafikkonfigurationen
Macs, bei denen sich die Grafikkarte austauschen lässt, gibt es bekanntlich – mit Ausnahme des Mac Pro – schon seit geraumer Zeit nicht mehr. Wer eine höhere Performance etwa für Videoschnitt oder Spiele benötigt, muss also entweder zum extrem hochpreisigen Top-Modell oder zu einer externen Lösung greifen. In beiden Fällen konnte es nach dem Update auf macOS Monterey 12.3 zu Problemen kommen: Manche Besitzer einer sogenannten eGPU oder eines Mac Pro beklagten sich nach der Aktualisierung über eine erheblich reduzierte Leistung.
Performance von externen Grafikkarten wiederhergestelltApple hat sich dieses Problems im gestern veröffentlichten macOS Monterey 12.3.1 offenbar angenommen und es beseitigt. Das berichtet
AppleInsider. In den Updatehinweisen dokumentiert das kalifornische Unternehmen die Behebung des Fehlers allerdings nicht. Betroffen waren Mac-Besitzer, die eine PCI-E-Grafikkarte in einem externen Gehäuse einsetzen. Diese stellten nach dem vor wenigen Wochen veröffentlichten Update auf macOS Monterey 12.3 plötzlich fest, dass der interne Grafikchip ihres Geräts eine höhere Leistung brachte als die eGPU. Die gleiche Beobachtung machten Nutzer eines Mac Pro, welche ihre Workstation mit Grafikkarten von Drittanbietern ausgestattet hatten. Tests der US-amerikanischen Nachrichten-Webseite mit verschiedenen Konfigurationen bestätigten das Phänomen.
Bug betraf ausschließlich Intel-MacsDer jetzt behobene Bug trat naturgemäß ausschließlich bei Intel-Macs auf. Notebooks und Desktops aus Cupertino mit Apples hauseigenen M-Chips unterstützen bekanntlich keine externen Grafiklösungen und verfügen auch nicht über Steckplätze. Im Mac Pro funktionierten zudem die vom kalifornischen Unternehmen selbst angebotenen optionalen Grafikkarten mit macOS Monterey 12.3 stets einwandfrei. Der Kreis der betroffenen Nutzer, welche von der jetzt veröffentlichten Aktualisierung profitieren, ist folglich vermutlich nicht allzu groß. Das könnte einer der Gründe dafür sein, dass Apple in den Updatehinweisen zur neuen Version des Betriebssystems kein Wort darüber verliert. Das Unternehmen weist darin lediglich auf die bereits in unserer gestrigen
Meldung genannten Fehlerbehebungen im Zusammenhang mit externen Displays am Mac mini (2018) und Bluetooth-Geräten hin. Zudem schloss Apple in macOS 12.3.1 zwei kritische Sicherheitslücken, welche offenbar bereits aktiv ausgenutzt wurden (siehe
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