macOS Sequoia und iOS 18: Updates schließen zahlreiche Sicherheitslücken
macOS Sequoia mag vielleicht nicht das spannendste Update aller Zeiten sein, bringt aber dennoch eine Menge neuer Funktionen mit. So ist es endlich möglich, Fenster automatisch als Kacheln zu platzieren, um den Platz auf dem Schreibtisch effizient auszunutzen. In vielen Weltregionen steht außerdem die sogenannte „iPhone-Synchronisierung“ zur Verfügung, um per Mac auf das iPhone zugreifen zu können, ohne das Telefon in die Hand nehmen oder entsperren zu müssen. Es sind aber nicht nur neue Features, die ein Update des Betriebssystems sinnvoll erscheinen lassen: Apple stopft mit macOS 15.0 eine Fülle an Sicherheitslücken. Selbiges gilt im Übrigen auch für iOS 18.0 und iPadOS 18.0.
macOS Sequoia: Apple listet 76 Patches aufViele Nutzer sind der Ansicht, ein Major Release nicht sofort zu installieren, sondern auf deren Updates zu warten, bis Fehler und andere Ungereimtheiten ausgemerzt wurden. Allerdings geht macOS 15.0 mit 76 Patches für Sicherheitslücken einher, wie Apple in einem gesonderten
Dokument darlegt. So adressiert Cupertino etwa Kernel-Schwachstellen, welchen Angreifern das Eindringen in das System erlaubten. Einige Exploits gewährten Zugriff auf sensible Daten bei Siri, dem Game Center sowie Apps wie Karten, Musik und Kurzbefehle. Die farblichen Indikatoren im Kontrollzentrum, welche Aufschluss darüber geben, ob die Kamera oder das Mikrofon im Einsatz sind, wurden teilweise falsch zugeordnet.
macOS 13.7 und 14.7, iOS 17.7: Updates sorgen nur bedingt für AbhilfeApple gab zwar auch
macOS 14.7 und
13.7 frei, allerdings nehmen sich die Updates weit weniger Probleme an als macOS 15.0. Die Aktualisierung von Safari auf
Version 18 behebt einige Mängel von WebKit. Für iOS und iPadOS 18.0 liegen ebenfalls
etliche Patches vor, die teilweise schwere Sicherheitslücken schließen: So konnten sich Apps Zugriff auf die Bluetooth-Funktion verschaffen oder die Kopplung mit neuen Geräten umgehen. Auch hier gilt zu beachten, dass iOS und iPadOS 17.7 einige der Schwachstellen beseitigen, die
Liste an behobenen Exploits aber deutlich kürzer als jene für iOS 18 ausfällt.