macOS Sonoma: Optimiertes Akku-Management für MacBook Air
Akkus sind Verschleißteile und wollen pfleglich behandelt werden. Wer sich an einige Regeln hält, sie also beispielsweise nicht ständig am Ladegerät betreibt oder hohen Temperaturen aussetzt, wird damit ausgestattete Geräte lange ohne Probleme nutzen können. Allerdings ist das bei iPhones, iPads und MacBooks oft leichter gesagt als getan. Schließlich will man diese nach eigenem Gutdünken und gemäß den individuellen Bedürfnissen nutzen, es sollte also immer ein hinreichender Energievorrat zur Verfügung stehen, wenn er benötigt wird. Außerdem sorgen chemische Prozesse dafür, dass die Batterien im Lauf der Zeit altern und so an Kapazität einbüßen.
Batteriezustandsverwaltung für 13“ MacBook Air M2 aktualisiertApples Betriebssysteme verfügen daher über eine Funktion, welche diesem auch als Degradation bezeichneten Vorgang im Rahmen des technisch Möglichen entgegenwirken soll. Im Falle von macOS heißt diese „Batteriezustandsverwaltung“ (englisch: „Battery Health Management“). Offenbar funktionierte das Feature in der Vergangenheit beim 13“ MacBook Air mit M2-Chip nicht zur Zufriedenheit des kalifornischen Unternehmen. Apple aktualisierte es deshalb in macOS Sonoma 14.0. In den Release Notes findet sich der Hinweis, das Update der Batteriezustandsverwaltung sorge für eine auf lange Sicht optimierte Akku-Gesundheit. An welchen Stellschrauben gedreht wurde, teilt der Konzern in den Hinweisen allerdings nicht mit.
Bislang keine Berichte über AkkuproblemeDas Update ist insofern bemerkenswert, als es bislang keine Berichte über Akkuprobleme beim 13“ MacBook Air M2 gab, welches vor etwas mehr als einem Jahr auf den Markt kam. Andere Notebooks aus Cupertino erhalten in macOS Sonoma keine Aktualisierung der Batteriezustandsverwaltung. Die Funktion überwacht Apples
Support-Dokument zufolge die Ladezyklen und den Temperaturverlauf des Akkus. Anhand dieser Messungen reduziert das MacBook – falls ein Bedarf erkannt wird – die maximale Aufladung. Battery Health Management berücksichtigt dabei die Nutzungsgewohnheiten des Besitzers. Die Funktion verlangsamt laut Apple die chemische Alterung. Sie arbeitet ähnlich wie das „Optimierte Laden“, welches bei iPhone und Apple Watch zum Einsatz kommt.