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macOS Sonoma im Test – Installation, erste Erfahrungen und Beurteilung

Apple stellte macOS Sonoma zusammen mit iOS 17, iPadOS 17 und watchOS 10 anlässlich der Worldwide Developers Conference 2023 im Sommer vor. Letzte Woche veröffentlichte Apple iOS 17, iPadOS 17 und watchOS 10 – und am heutigen Abend erscheint die finale Version von macOS Sonoma für alle Nutzer. Normalerweise gibt Apple große Updates stets gegen 19 Uhr deutscher Zeit frei. Die Voraussetzungen: Beim iMac oder Mac Pro muss es ein Gerät von 2019 oder neuer sein, beim Mac mini genügt ein Modell von 2018 oder neuer. Ausnahme: Der 2017 vorgestellte iMac Pro ist weiterhin mit von der Partie. Alle MacBooks, welche 2018 oder später erschienen sind, werden von Sonoma unterstützt.


Keine Probleme mit Installation…
Das Update von macOS Ventura auf Sonoma verlief ohne größere Vorkommnisse. Die Zeit, in welcher sich der Mac (in diesem Fall ein MacBook Pro 16" mit M1 Max) während der Installation nicht nutzen lässt, war mit weniger als 15 Minuten recht kurz. Danach startete der Mac wie gewohnt und beim Umstieg von Ventura stellt Sonoma auch keine Fragen bezüglich der Konfiguration neuer Features.

…jedoch viel Last nach Installation
Nach der Installation wurde der Mac recht schnell warm. Ein Blick in die Aktivitätsanzeige schaffte Klarheit: Diverse Systemdienste buhlten um die Effizienzkerne. So analysierte "photoanalysisd" die Fotomediathek, welche nun auch Haustiere erkennen kann. Außerdem war Spotlight mit dem Indexieren der internen SSD beschäftigt, da viele "mdworker"-Prozesse die CPU belasteten.

Das nervigste aber: Offenbar glich iCloud die synchronisierten Dokumente erneut ab. Dies war dadurch ersichtlich, dass die Prozesse "bird" und "cloudd" viel Arbeit über mehrere Stunden verrichteten. In dieser Zeit zeigte der Finder in der Seitenleiste im Sekundentakt an, dass neue Daten hoch- oder heruntergeladen werden. Die Daten wurden nicht erneut transferiert, offenbar überprüften die iCloud-Systemdienste alle Dateien auf Vollständigkeit oder übertrugen neue Metadaten. Nach einigen Stunden waren die Hintergrundarbeiten erledigt und das System läuft gewohnt flüssig.

Hübsche Animationen im Anmeldebildschirm – und neue Wall(video)papers
Apple liefert mit macOS Sonoma eine große Menge neuer Wallpaper aus, bei welchen es sich in Wirklichkeit aber um Videos handelt:


Diese sind nicht Teil der Installation, sondern werden bei Auswahl durch die Systemeinstellungen automatisch heruntergeladen. Nach der Auswahl eines solchen Videos (das Sonoma-Wallpaper ist auch in Wirklichkeit ein Video, obwohl es in den Systemeinstellungen nicht als solches gekennzeichnet ist) zeigt der Desktop erst einmal nur ein statisches Bild. Erst beim Aktivieren der Anmeldemaske oder des Bildschirmschoners beginnt macOS, das Video abzuspielen:


Meldet man sich an oder beendet den Bildschirmschoner, wechselt Sonoma nicht einfach hart zu einem statischen Bild, sondern die Animation verlangsamt sich weich bis zum Stillstand – und somit erhält man nach jedem Anmelden ein leicht unterschiedliches Desktop-Bild, je nachdem wann der Bildschirmschoner beendet oder die Anmeldung erfolgt ist.


Screensharing vereinfacht
Schon seit längerem bringt macOS eine eigene App mit, welche das Beobachten oder Steuern eines Macs im lokalen Netzwerk oder über die Nachrichten-App erlaubt. Mit macOS Sonoma verbesserte Apple nun dieses Programm und fügte eine Liste mit den zuletzt gesteuerten Macs hinzu:


Hier findet sich auch eine Option, alle fernsteuerbaren Macs im lokalen Netzwerk zu sehen. Speziell für M-basierte Macs baute Apple ein Feature ein, über welches sich die Bildrate und Qualität deutlich erhöhen lässt – entsprechende Internet- oder Netzwerkverbindung vorausgesetzt.

Widgets auf dem Desktop
Bisher waren Widgets auf dem Mac im Benachrichtigungszentrum versteckt, welches man nur durch Klick auf die Uhrzeit oder durch ein Wischen auf dem Trackpad vom rechten Rand aus aktivieren konnte. Mit macOS Sonoma ändert Apple dies: Endlich lassen sich Widgets auch auf dem Desktop platzieren:


Dies gelingt selbst bei einem Setup mit mehreren Displays gut – und Apple blendet die Widgets aus, sobald man den betreffenden Bildschirm absteckt. Neu in Sonoma ist ferner, dass sich nicht nur native Mac-Widgets verwenden lassen, sondern auch welche vom eigenen iPhone – wenn dies in der Nähe ist. Somit stehen Informationen, für welche man normalerweise das iPhone in die Hand nehmen musste, direkt auf dem Desktop oder im Benachrichtigungszentrum zur Verfügung.

Klick auf den Desktop lässt Fenster verschwinden
Wer das erste Mal in macOS Sonoma auf den Desktop klickt, wird sich erschrecken: Das System bewegt alle offenen Fenster temporär zum Bildschirmrand. Widgets färbt Apple daraufhin mit deckenden Hintergründen und knalligen Farben ein. Ob dieses Verhalten sinnvoll ist oder nicht, muss jeder selbst entscheiden – glücklicherweise lässt sich dieses Feature aber in den Systemeinstellungen konfigurieren:


Ganz fehlerfrei arbeitet die Funktion aber nicht: Hat man auf den Desktop geklickt und aktiviert nun via der Space-Taste für eine ausgewählte Datei QuickLook, erscheint manchmal nur ein blasser Fensterschatten ohne Inhalt.

Web-Apps
Beliebige Webseiten lassen sich in macOS Sonoma als "eigene App" zum Dock hinzufügen. Sonoma sichert diese daraufhin im Benutzerorder unter "Programme" – jedoch handelt es sich hierbei nicht um ein wirkliches Programm, sondern beinhaltet nur eine Beschreibung, wie die betreffende Web-App zu öffnen ist. Diese fügt Safari automatisch zum Dock hinzu und ein Klick öffnet die Webseite wie ein "normales Programm":


Die Funktion lässt sich entweder über das Ablage-Menü in Safari für die gerade sichtbare Webseite aktivieren – oder über das Teilen-Menü in der Safari-Fensterzeile.

Hinweis an Entwickler
Für die Entwickler unter uns: Setzt man aktuell noch Xcode 14 ein und möchte eine Migration auf Xcode 15 vorerst aufschieben, sollte man sich den Umstieg gut überlegen. Apple blockiert nämlich das Ausführen von Xcode 14 auf dem neuen System. Es gibt aber einen Umweg: Lässt man sich den Paketinhalt von Xcode 14 anzeigen und startet dort unter "Contents" "macOS" direkt die Binärdatei, umgeht man die Überprüfung – und Xcode 14 startet normal. Ob jedoch alle Funktionen korrekt arbeiten oder ein Einreichen im App Store mit dieser nicht unterstützten Konfiguration klappt, ist aktuell noch unbekannt.

Ferner veränderte Apple das Verhalten von NSViews aus AppKit: Baut man eine App mit Xcode 15, ist ab sofort die Property "clipsToBounds" standardmäßig deaktiviert. Dies bedeutet, dass Views möglicherweise das Zeichnen nicht auf den eigenen Rahmen beschränken. Der wahrscheinliche Grund ist eine Erhöhung der Ausführgeschwindigkeit. In Kombination mit einem weiteren Bug hat dies allerdings sehr merkwürdige Konsequenzen: Wird ein View mittels drawRect: gemalt, umfasst der Parameter dirtyRect das gesamte Fenster im lokalen Koordinatensystem des NSViews. Will der Entwickler einfach nur den Hintergrund des Views mit einer bestimmten Farbe füllen, ist es gängig, das dirtyRect als Bereich zu nutzen – und dies hat in Sonoma die unerwünschte Konsequenz, dass das gesamte Fenster "übermalt" wird. Nach der Umstellung auf Xcode 15 sollte man sich als Entwickler genau ansehen, wie und wo das dirtyRect verwendet wird.

Ein weiteres Problem teilt sich Sonoma mit iOS 17 und iPadOS 17: Setzt man SceneKit ein, funktioniert die Opacity-Property von SCNNodes nicht mehr wie erwartet, sobald ein Bild als Material verwendet wird – diese hat dann einfach keinen Effekt. Als temporären Workaround ist hier die Transparency-Property des Materials geeignet, über welche man einen ähnlichen Effekt erzielen kann.

Weiteres – Videokonferenzen verbessert, Notizen mit PDFs…
Sonoma bringt noch eine Vielzahl an weiteren Neuerungen mit: So lässt sich nun während Videokonferenzen die eigene Person als kleines Fenster über einen geteilten Bildschirm bewegen. Hierbei schneidet Apple die sichtbare Person aus und fügt diese leicht überlappend in einen Kreis ein:


Einzelne Fenster lassen sich einfacher teilen, wenn man den Mauszeiger ohne zu Klicken über den grünen Fensterknopf bewegt. Apple wertete auch die Notiz-App deutlich auf – denn diese kann nun ein oder mehrere PDFs pro Notiz übersichtlich speichern.

Will man bestimmte Passwörter oder Passkeys mit Freunden, Familie oder Kollegen teilen, bietet macOS nun ohne Zusatzsoftware eine Möglichkeit über iCloud an. Dies funktioniert über den Passwort-Bereich der Systemeinstellungen von Sonoma:


Hat man aus Versehen die Caps-Lock-Taste erwischt, blendet dies macOS Sonoma nun Praktischerweise direkt neben dem Texteingabe-Cursor ein:


Safari bringt in der neusten Version eine praktische Funktion mit: Profile. Hiermit ist es möglich, beispielsweise private Konten und Arbeitskonten zu trennen. Verwendet man beispielsweise auf einer Webseite zwei Konten, kann man nun einfach mittels unterschiedlicher Safari-Profile zwischen diesen wechseln, ohne sich erneut anmelden zu müssen.

Fazit
macOS Sonoma ist genau wie iOS 17 und iPadOS 17 mit Sicherheit nicht das größte Update, welches Apple je veröffentlicht hat. Sonoma bringt aber eine Menge an Alltagshilfen mit, welche die Nutzung des Macs erleichtern – oder im Falle der neuen Hintergründe einfach spektakulär gut aussehen. Im Test traten keine nennenswerten Inkompatibilitäten mit bekannten Programmen auf – Probleme sind aber natürlich wie bei jedem Update nicht auszuschließen. Wer gerne die neuen Funktionen ausprobieren möchte, sollte jedoch auf jeden Fall vor der Installation ein Backup erstellen, um möglicherweise wieder Zurückwechseln zu können.

Kommentare

jeti
jeti26.09.23 12:12
Mein 2017er 27" iMac ist leider raus

Dachte der Support beträgt sieben Jahre nach Verkaufsstop,
dachte ich hätte diese Runde noch mitnehmen können
und hatte bis zuletzt gehofft. => schade drum.

Insbesondere da es ja kein GROSSES UpDate im klassischen Sinne ist.
+12
Internet ID
Internet ID26.09.23 12:14
jeti
Mein 2017er 27" iMac ist leider raus
Dachte der Support beträgt sieben Jahre nach Verkaufsstop,
dachte ich hätte diese Runde noch mitnehmen können
und hatte bis zuletzt gehofft. => schade drum.

Ich würde immer von 5 Jahren ausgehen.
+6
bergdoktor26.09.23 12:18
jeti
Mein 2017er 27" iMac ist leider raus

Dachte der Support beträgt sieben Jahre nach Verkaufsstop,
dachte ich hätte diese Runde noch mitnehmen können
und hatte bis zuletzt gehofft. => schade drum.

Insbesondere da es ja kein GROSSES UpDate im klassischen Sinne ist.

Vielleicht kann hier der Open Core Legacy Patcher helfen. Allerdings weiß ich aktuell nicht, ob Sonoma schon unterstützt wird.
+3
Greasel26.09.23 12:22
jeti
Mein 2017er 27" iMac ist leider raus

Bin mit meinem 2017er MacBook Pro leider auch nicht mehr dabei
+1
jeti
jeti26.09.23 12:26
bergdoktor
Vielleicht kann hier der Open Core Legacy Patcher helfen.
Allerdings weiß ich aktuell nicht, ob Sonoma schon unterstützt wird.

Habe ich mit einem 2012er MacBook Pro mal versucht,
nicht geklappt => bin ich wohl zu "blöd" dazu, obwohl Schritt für Schritt befolgt.
0
froyo5226.09.23 12:31
OCLP unterstützt inzwischen macOS 14.
+2
Deppomat26.09.23 12:58
Hübsch! Kurz vor dem nächsten OSX kann man dann gefahrlos* auf das hier updaten, als Musikschaffender. Momentan ist original gar nix unterstützt. Außer Logic und Garagenband.

Immer wieder witzig, wenn man mit dem Support telefoniert, und sie einen fragen, warum man denn nicht auf das neueste OS wechseln wolle - Ja äh weil ich nicht ein Jahr lang nur mit Widgets rumspielen will?

* Nachtrag, gefahrlos ist es auch dann nicht - habe im Sommer auf Ventura gewechselt, weil es mittlerweile für Logic-Updates erzwungen wird, und weil ich dachte, es sei mittlerweile sicher ausgereift. Seitdem kann der Rechner das, was er vorher konnte, nicht mehr störungsfrei leisten. 😑🎉
+14
and3rs26.09.23 13:09
Greasel
jeti
Mein 2017er 27" iMac ist leider raus

Bin mit meinem 2017er MacBook Pro leider auch nicht mehr dabei

Mich wirds dann nächstes Jahr mit dem 2018er MBP treffen. Und sicher wartet Apple nicht lange und baut wieder irgendwas in Notizen, Fotos, Messages oder sonstwo um, dass neuestes iOS und altes macOS nicht mehr kompatibel sind und das gesamte Ökosystem zum in die Tonne treten wird...
Schade eigentlich, dass bei sowas die EU nicht eingreift und diese gekplante Obsoleszenz nicht unterbindet.
+9
tranquillity
tranquillity26.09.23 13:13
Bin mit meinem 2015er iMac ja schon lange raus, aber anderseits auch froh, wenn man gelesen hat, welche Probleme Ventura z.B. beim Drucken machte … Monterey läuft ziemlich stabil. Sicherheitsupdates gibt es bis dato auch noch. So einen iMac wie den von 2015 bekomme ich ja heutzutage nicht mehr. Selbst Speicher und SSD günstig nachrüsten ist bei aktuellen Geräten so gut wie unmöglich. Und Apples Speicher und SSD-Preise sind und bleiben Mondpreise (Monopol halt)…
+4
Deppomat26.09.23 13:14
and3rs
Mich wirds dann nächstes Jahr mit dem 2018er MBP treffen. (...) Schade eigentlich, dass bei sowas die EU nicht eingreift und diese gekplante Obsoleszenz nicht unterbindet.
Ja. Zumal seit der oben beschriebenen, neuen Praxis, wichtige Anwendungen nur noch für das allerneueste OS upzudaten. Das ist echt ne Daumenschraube.
+1
Pixelmeister26.09.23 13:15
Internet ID
jeti
Mein 2017er 27" iMac ist leider raus
Dachte der Support beträgt sieben Jahre nach Verkaufsstop,
dachte ich hätte diese Runde noch mitnehmen können
und hatte bis zuletzt gehofft. => schade drum.

Ich würde immer von 5 Jahren ausgehen.
Das ist ja weniger als beim iPhone. Ich hoffe, dass Apple das wieder ausweitet, wenn die Intels aus dem Support raus sind.
+5
marm26.09.23 13:17
Deppomat
and3rs
Mich wirds dann nächstes Jahr mit dem 2018er MBP treffen. (...) Schade eigentlich, dass bei sowas die EU nicht eingreift und diese gekplante Obsoleszenz nicht unterbindet.
Ja. Zumal seit der oben beschriebenen, neuen Praxis, wichtige Anwendungen nur noch für das allerneueste OS upzudaten. Das ist echt ne Daumenschraube.
Welche neue Anwendung ist 'wichtig'? Wichtig sind m.E. nur die Sicherheitsupdates.
Welche Funktion funktioniert auf einem alten Gerät nicht mehr, weil die anderen Geräte aktuell sind?

Mir fällt für die 'Obsoleszenz' kein Beispiel ein. Die Notizen-Links in Notizen funktionieren zwar in Ventura nicht, wenn sie in iOS 17 angelegt werden. Aber dennoch kann auf alle Notizen zugegriffen werden. Vor ein paar Jahren gab es eine neue inkompatible Version von Erinnerungen, aber mit Rückfrage, ob man wirklich upgraden will. Die Erweiterten Datenschutzeinstellungen erfordern einen komplett neuen Gerätefuhrpark. Was habe ich vergessen?

Bei mir funktioniert bei Sonoma RC und iOS 17, iPadOS 17 fast alles einwandfrei. Nebenbei wurde für Stage Manager in MacOS ein Memory Leak behoben. Bis auf Kleinigkeiten, die ich auch gemeldet habe, funktioniert alles gut.
Es ist doch klar, dass bei Updates über die Bugs gesprochen wird und nicht über das, was funktioniert ...
+8
Ferdn26.09.23 13:17
Auf meinem iMac 2020 läuft immer noch Monterey, einfach weil es bisher tadellos läuft. Könnt ihr einen Umstieg zu Ventura bzw. Sonoma guten Gewissens empfehlen?
+2
LoCal
LoCal26.09.23 13:20
and3rs
Greasel
jeti
Mein 2017er 27" iMac ist leider raus

Bin mit meinem 2017er MacBook Pro leider auch nicht mehr dabei

Mich wirds dann nächstes Jahr mit dem 2018er MBP treffen. Und sicher wartet Apple nicht lange und baut wieder irgendwas in Notizen, Fotos, Messages oder sonstwo um, dass neuestes iOS und altes macOS nicht mehr kompatibel sind und das gesamte Ökosystem zum in die Tonne treten wird...
Schade eigentlich, dass bei sowas die EU nicht eingreift und diese gekplante Obsoleszenz nicht unterbindet.

unsere Kinder bekommende unsere „abgetragene“ iPhone und Macs, sprich die Geräte die kein aktuelles Betriebssystem mehr erhalten.
Wir nutzen gemeinsam diverse Features, die Sync benutzen und wir haben noch nie eine Meldung bekommen, dass ein Gerät wegen eines bestimmten Versionsstandes nicht synchronisieren kann.
Mein uralter Mac Pro sycnt in iMessages keine animoticons, aber das war es auch schon …
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+1
marm26.09.23 13:25
Ferdn
Auf meinem iMac 2020 läuft immer noch Monterey, einfach weil es bisher tadellos läuft. Könnt ihr einen Umstieg zu Ventura bzw. Sonoma guten Gewissens empfehlen?
Ventura und Sonoma sind besser, weil Monterey zahlreiche Memory Leaks hatte.
Jede neue Version hat zwar Bugs, aber es werden auch welche beseitigt. Wirklich wahr.
+2
tk69
tk6926.09.23 13:40
froyo52
OCLP unterstützt inzwischen macOS 14.
Also die 0.6.8er Version ist es jedenfalls nicht. Die 0.6.9 ist noch nicht offiziell bei Github als Download verfügbar.

Von welcher Version schreibst du?
+5
and3rs26.09.23 13:55
LoCal

Mich wirds dann nächstes Jahr mit dem 2018er MBP treffen. Und sicher wartet Apple nicht lange und baut wieder irgendwas in Notizen, Fotos, Messages oder sonstwo um, dass neuestes iOS und altes macOS nicht mehr kompatibel sind und das gesamte Ökosystem zum in die Tonne treten wird...
Schade eigentlich, dass bei sowas die EU nicht eingreift und diese gekplante Obsoleszenz nicht unterbindet.
unsere Kinder bekommende unsere „abgetragene“ iPhone und Macs, sprich die Geräte die kein aktuelles Betriebssystem mehr erhalten.
Wir nutzen gemeinsam diverse Features, die Sync benutzen und wir haben noch nie eine Meldung bekommen, dass ein Gerät wegen eines bestimmten Versionsstandes nicht synchronisieren kann.
Mein uralter Mac Pro sycnt in iMessages keine animoticons, aber das war es auch schon …
[/quote]

Ich weiß jetzt die genauen Versionen nicht mehr, jedenfall musste man Notizen und Erinnerungen updaten um die neuen Features zu nutzen. Alte macOS Versionen waren dann raus.
Es gab auch mal ein iOS Update, bei dem so eine Aktualisierung dann für 2 Wochen zu Inkompatibilität mit iPad geführt hatte, weil iPad OS 2 Wochen später kam.

Da hat man dann in Zukunft wieder die Wahl, auf iPhone/iPad neue, beworbene Funktionien nutzen und nicht mit macOS syncen können oder auf ein Funktionsupdate verzichten.
Und das nur, weil Apple gezielt voll funktionsfähige und keineswegs veraltete Geräte von Updates ausschließt (auch wenn das Update für nahezu identische Geräte noch veröffentlicht wird). Und weil Apple sich weigert, die Anwendungen und iCloudfunktionalität unabhängig vom OS zu aktualisieren.
-4
piik26.09.23 13:57
and3rs
Schade eigentlich, dass bei sowas die EU nicht eingreift und diese gekplante Obsoleszenz nicht unterbindet.
Das ist doch Quatsch und inadäquat. Das Gerät funktioniert mit dem alten OS nach wie vor weiter. Geplante Obsoleszenz wäre, wenn wesentliche Punkte nicht mehr funktionieren würden.
Schau mal in den Handymarkt bei Android. Da kriegst Du im besten Fall 3 Jahre Updates. Zugegebenermaßen ist MS da besser, denn neuere Windows-Versionen laufen da in der Regel selbst auf richtig alten Gurken. 5 Jahre Support durch neue OS-Versionen wie bei macs ist durchaus akzeptabel. Mit Tricks (OLCP) geht das ja auch noch länger. 8 Jahre kann man einen Mac also in der Regel noch benutzen, wenn man unbedingt so alte Rechner halten möchte.
+5
LoCal
LoCal26.09.23 14:04
and3rs

Ich weiß jetzt die genauen Versionen nicht mehr, jedenfall musste man Notizen und Erinnerungen updaten um die neuen Features zu nutzen. Alte macOS Versionen waren dann raus.
Es gab auch mal ein iOS Update, bei dem so eine Aktualisierung dann für 2 Wochen zu Inkompatibilität mit iPad geführt hatte, weil iPad OS 2 Wochen später kam.

Da hat man dann in Zukunft wieder die Wahl, auf iPhone/iPad neue, beworbene Funktionien nutzen und nicht mit macOS syncen können oder auf ein Funktionsupdate verzichten.
Und das nur, weil Apple gezielt voll funktionsfähige und keineswegs veraltete Geräte von Updates ausschließt (auch wenn das Update für nahezu identische Geräte noch veröffentlicht wird). Und weil Apple sich weigert, die Anwendungen und iCloudfunktionalität unabhängig vom OS zu aktualisieren.

Features, die mit einer neuen Version eingeführt werden, können auf einer älteren Version natürlich nicht funktionieren … wie soll das gehen? Erinnerungenin der alten Version, weiß ja nicht, was die Tags sind, die mit der neuen Version eingeführt wurden… trotzdem zeigt die alter Version die Einträge an, die mit der neuen erstellt wurden… nur eben ohne Tags (ich glaube Tags war so etwas, das du meinst)

Und es ist auch völlig ok, dass Apple nach ein paar Jahren sagt: Geräte die älter als fünf Jahre sind, bekommen nur noch Sicherheitsupdates.

Als Beispiel sei hier Metal genannt: Apple möchte irgendwann das veraltete OpenGL aus dem Betriebssystem werfen und nur noch auf Metal setzen… aber das geht nur mit bestimmter Hardware, also muss diese irgendwann von Updates ausgeschlossen werden.

Es gibt keine unendliche Unterstützung … nicht mal bei Linux gibt es sowas
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+5
Kralle
Kralle26.09.23 14:19
Faustregel: 6 Jahre Updates - das letzte Update ist ja dann noch 1 Jahr nutzbar = 7 Jahre
In times of change the greatest danger is to act with yesterday’s logic. (Peter Drucker)
+2
frodo200726.09.23 14:31
froyo52
OCLP unterstützt inzwischen macOS 14.

Noch nicht, ist noch in der Entwicklungsphase.
https://github.com/dortania/OpenCore-Legacy-Patcher/pull/1077
macOS Sonoma release planning

As development continues, we're mostly comfortable with releasing basic Sonoma support with OpenCore Legacy Patcher. There are still a fair number of challenges we need to resolve, however we feel for the majority of models we support the issues are mostly minor.

The main challenges we still face with macOS Sonoma:

T1 support (ie. Touch ID)
MacBookPro13,2, 13,3, 14,2 and 14,3
Widget support on Intel 3802-based GPUs
Intel Ivy Bridge and Haswell
Nvidia Kepler excluded

For release planning, we're aiming for October 2nd. Due to logistical challenges with receiving hardware for some of our developers, we don't want to rush a release to meet Sonoma. Instead we want to hold out and let them work at a less stressed pace. We originally planned for an aligned Sonoma release in October, however Apple has set release a month early compared to the past few releases.

Finally for versioning, we'll be switching to a proper major, minor and bug fix system. This means the coming release will be version 1.0.0 ...
+2
frodo200726.09.23 14:37
jeti
bergdoktor
Vielleicht kann hier der Open Core Legacy Patcher helfen.
Allerdings weiß ich aktuell nicht, ob Sonoma schon unterstützt wird.

Habe ich mit einem 2012er MacBook Pro mal versucht,
nicht geklappt => bin ich wohl zu "blöd" dazu, obwohl Schritt für Schritt befolgt.

Mr. Macintosh hat gute Anleitungen zum Thema
+1
Fontelster26.09.23 14:52
»Endlich lassen sich Widgets auch auf dem Desktop platzieren«

Versteh ich das richtig? Eine Sache, die 10.4 schon vor 18 Jahren konnte und die mit 10.14 abgeschafft wurde, nämlich das Dashboard, wird jetzt als großartige Neuerung wieder eingeführt?
+2
Bennylux
Bennylux26.09.23 14:55
Fontelster
»Endlich lassen sich Widgets auch auf dem Desktop platzieren«

Versteh ich das richtig? Eine Sache, die 10.4 schon vor 18 Jahren konnte und die mit 10.14 abgeschafft wurde, nämlich das Dashboard, wird jetzt als großartige Neuerung wieder eingeführt?

Natürlich, alter Wein in neuen Schläuchen.
Think different! 
0
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck26.09.23 15:07
Bennylux
Das stimmt nicht. Widgets auf dem Schreibtisch gab es bei macOS noch nie. Zusätzlich sind die Widgets tatsächlich neu, da interaktiv. Apple hatte drei große Iterationen an Widgets: Die mit 10.4 eingeführten Dashboard-Widgets – das waren kleine HTML-Seiten. Dann die mit 10.14 eingeführten Widgets im Notification-Center – hier handelte es sich um kleine Programme. Und nun die neuen Widgets aus iOS 17/iPadOS 17, welche auch vom iPhone aus auf dem Mac anzeigbare sind.
+7
ERNIE26.09.23 15:41
Auf eines kann man sich verlassen: Es gibt immer jemanden, der einen Grund zum Jammern hat.

Was mich betrifft: Ich schau mir mal an, was die OS-Entwickler schönes geschaffen haben und wie erfolgreich die Beta-Tester waren...
+4
Bennylux
Bennylux26.09.23 16:03
Mendel Kucharzeck
Bennylux
Das stimmt nicht. Widgets auf dem Schreibtisch gab es bei macOS noch nie. Zusätzlich sind die Widgets tatsächlich neu, da interaktiv. Apple hatte drei große Iterationen an Widgets: Die mit 10.4 eingeführten Dashboard-Widgets – das waren kleine HTML-Seiten. Dann die mit 10.14 eingeführten Widgets im Notification-Center – hier handelte es sich um kleine Programme. Und nun die neuen Widgets aus iOS 17/iPadOS 17, welche auch vom iPhone aus auf dem Mac anzeigbare sind.

Mein Post war eher ironisch gemeint. Ich weiß auch, dass es sicher nicht das gleiche ist.
Think different! 
+2
massi
massi26.09.23 16:06
Geht das nur mir so?
Ich finde die neuen Desktophintergründe der letzten macOS Versionen fürchterlich hässlich. Dieses quietschbunte Bonbondesign kannte man doch sonst nur von Microsoft.
+5
pogo3
pogo326.09.23 16:23
Faustregel: 6 Jahre Updates - das letzte Update ist ja dann noch 1 Jahr nutzbar = 7 Jahre
Zudem stellt sich die Frage ob man jedes neue Feature wirklich braucht. Da viele Features im macOS jetzt vom iOS nach macOS exportiert werden stellt sich die Frage wirklich. Mann kann ohne weiteres ohne Widgets auf dem Screen hervorragend mit einer älteren macOS Version noch Jahre arbeiten. Schon Ventura hat jede Menge Features die ich nicht und nie benötige. Also man kann auch deutlich längere Update-Zyklen fahren, wenn man will/muss und nichts vermisst. Zudem gibt es ja auch die leidige: Verschlimmbesserung. Nicht alles was neu ist, ist zwangsläufig besser. Meine zwei Lieblingsbeispiele dazu: Musik vs. iTunes, Fotos vs. Aperture.

Warum muss man eigentlich iOS Apps/Features in macOS portieren, wenn ich doch iOS immer in the Pocket habe, und natürlich auch just in time, out of the Pocket verwende ? Eine Wetter App benutze ich nur über iOS am iPhone, und nur höchst selten am Rechner wo ich mich zumeist erst mal hinbegeben muss. Der Griff zum iPhone ist zumeist einfach schneller.
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
+1
Sitox
Sitox26.09.23 16:32
piik
and3rs
Schade eigentlich, dass bei sowas die EU nicht eingreift und diese gekplante Obsoleszenz nicht unterbindet.
... Schau mal in den Handymarkt bei Android. Da kriegst Du im besten Fall 3 Jahre Updates.
Na ja, ganz so schlimm ist es nicht nicht mehr. Bei Samsung sind es jetzt 5 Jahre. 4 große Systemupdates plus ein Jahr Sicherheitsupdates.
-1
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