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macOS: Updates werden wieder kleiner – Sonoma mit positiver Zwischenbilanz

Das Einspielen von Systemupdates für den Mac ist für viele Nutzer Fluch wie Segen zugleich: Einerseits wird eine Aktualisierung vor allem dann empfohlen, wenn diese Sicherheitslücken stopft und folglich ein zeitnahes Update nottut. Andererseits legt das Prozedere oftmals den ganzen Rechner lahm: Bis der Mac wieder einsatzbereit ist, vergeht oftmals viel Zeit, in welcher der Nutzer lediglich auf ein Apple-Logo und einen Fortschrittsbalken starren kann. Ärgerlich ist außerdem oft die Größe des Pakets, die einen langen Download nach sich zieht. Immerhin scheint Apple in dieser Hinsicht nachgebessert zu haben, wie ein neuer Beitrag des Entwicklers Howard Oakley auf The Eclectic Light Company anschaulich darstellt.


Größere Dateien bei Macs mit Apple Silicon
Oakley zufolge habe macOS Big Sur die Aufmerksamkeit auf Systemupdates gelenkt. Diese Einschätzung ist korrekt: Apple erklärte, dass das signierte Systemvolume (SSV) nicht nur mit einem höheren Schutz vor Schadsoftware einhergehe, sondern dass Aktualisierungen des Betriebssystems fortan schneller vonstatten gingen. So reduziere die Technologie die Zeit für einen Neustart des Macs sowie für das Abschließen des Updates. Oakley zieht nun Bilanz – und legt ein Diagramm vor, das die Größe aller Updates für jedes Major Release von macOS 10.14 bis macOS 13 zeigt. Die blauen Linien beziehen sich auf Intel-Rechner, die roten wiederum auf Macs mit Apple Silicon. Aus dem Schaubild lassen sich einige interessante Erkenntnisse gewinnen:


Updates werden wieder kleiner – und lassen sich schneller installieren
Auffällig ist etwa, dass Macs mit ARM-Chips durchweg größere Updates herunterladen mussten als jene mit Intel-Prozessoren. Spitzenreiter ist ausgerechnet macOS Big Sur: Insgesamt 37 Gigabyte an Daten wurden für die Version insgesamt fällig – wenn ein Intel-Rechner zum Einsatz kam. Bei M1-Macs waren es gar 50 Gigabyte. Seitdem nahm die Gesamtgröße für jedes Major Release inklusive der kleinen Updates ab, allerdings kämen diese auch unter macOS Ventura oftmals auf zwei Gigabyte bei ARM-Macs und nur etwa 500 Megabyte bei Intel-Rechnern. Für ein endgültiges Fazit zu macOS Sonoma ist es zwar noch zu früh, allerdings lässt sich bereits eine erste Zwischenbilanz ziehen: Bei macOS 14.1.1 und 14.1.2 handle es sich um die kleinsten Aktualisierungen seit macOS Mojave. macOS 14.1.2 sei etwa auf Intel-Macs nur 400 Megabyte groß, Rechner mit M-Chip beanspruchen 820 Megabyte an Daten für sich.

Oakley gibt außerdem zu bedenken, dass die eigentliche Zeit zur Installation der Updates ebenfalls abgenommen habe, wenngleich eine genaue Quantifizierung in dieser Disziplin schwierig sei. Vor allem Macs mit Apple Silicon seien in der Lage, Aktualisierungen in etwa 15 Minuten einzuspielen.

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