macOS Ventura und Microsoft Exchange: Nutzer klagen über Synchronisationsprobleme
Microsoft Exchange ist weltweit sehr verbreitet. Die Groupware des Windows-Konzerns wird von einer Vielzahl von Unternehmen eingesetzt und bietet einen großen Funktionsumfang. Neben E-Mail umfasst dieser unter anderem Aufgaben- und Terminplanung, Adressverwaltung und Notizen. Angesichts der globalen Beliebtheit ist es kein Wunder, dass Apple die Unterstützung für Exchange sowohl in macOS als auch iOS/iPadOS zur Verfügung stellt. Apps von Drittanbietern oder spezielle Software von Microsoft sind nicht erforderlich.
Terminabgleich funktioniert nicht mehr richtigmacOS Ventura sorgt allerdings offenbar für Kompatibilitätsprobleme bei einem bestimmten Feature von Exchange. Nach einem Update auf die vor Kurzem erschienene neue Version des Mac-Betriebssystems funktioniert auf zahlreichen Rechnern der Abgleich der Groupware-Termine mit Apples hauseigener Kalender-App nicht mehr einwandfrei. Darüber beklagen sich etliche Nutzer in den
Support-Foren des kalifornischen Unternehmens, aber auch auf Twitter sowie in den
MacRumors-Foren. Einträge würden überhaupt nicht, mit falschen Tages- und Uhrzeiten oder doppelt synchronisiert, heißt es unter anderem. Zudem kommen Einladungen zu Terminen häufig nicht bei den Empfängern an.
Ursache für Probleme mit Exchange ist nicht bekanntDie geschilderten Probleme wirken sich naturgemäß auch auf eine weitere Funktion aus: Erinnerungen an Termine werden mit falschen Daten oder gar nicht angezeigt. Darüber hinaus treten offenbar einige weitere Fehler auf, welche die Nutzer mit dem Synchronisationsbug in Verbindung bringen. Die Ursache für die Schwierigkeiten beim Zusammenspiel von macOS Ventura und Exchange sind bislang nicht bekannt. Möglicherweise hat Apple in der neuen Betriebssystemversion Veränderungen vorgenommen, welche sich jetzt beim Kalenderabgleich negativ bemerkbar machen. Für diese Annahme spricht zumindest, dass die Probleme in macOS Monterey nicht auftreten. Unter Umständen liegt die Verantwortung für die fehlerhafte Synchronisation allerdings auch bei Microsoft. Die beiden Unternehmen haben sich noch nicht öffentlich zu dem Fehler geäußert.