tvOS 16.1.1 behebt gravierenden Speicher-Bug für das Apple TV 4K
Mit dem Apple TV 4K gelang Cupertino eine kleine Überraschung: Viele rechneten nicht mit einer neuen Baureihe der Set-Top-Box und rieben sich verwundert die Augen, dass diese sogar weniger kostet als der Vorgänger. Apple nahm einige bedeutsame Verbesserungen vor: Das Gerät ist nun weit kompakter, kommt ohne Lüfter aus und überzeugt mit dem A15-Chip. Dieser muss zwar mit einem CPU-Kern weniger als im iPhone 13 und 14 auskommen, überzeugt aber trotzdem mit schierer Leistung (siehe
hier). Insgesamt zeigen sich Kritiker vom neuen Apple TV 4K sehr angetan – einzig ein schwerwiegender Bug sorgte bislang für Ärger.
Künstliche Begrenzung der Speicherkapazität fällt128 Gigabyte Speicher mögen manchem Käufer des Apple TV 4K der dritten Generation überdimensioniert erscheinen, allerdings lockt diese Variante mit einem Ethernet-Anschluss sowie der Unterstützung des Smart-Home-Standards Thread. Wer die Kapazität des Geräts ausschöpfen wollte, stieß jedoch bisher an eine künstliche Grenze: Ein Bug in tvOS 16.1 sorgte dafür, dass nach einer Speicherbelegung von 64 Gigabyte weitere Downloads nicht mehr angestoßen werden konnten. Diesem Fehler macht Apple nun ein Ende: Dank tvOS 16.1.1 gehört der Bug ab sofort der Vergangenheit an. Nutzer können wieder die gesamte Kapazität der Set-Top-Box nutzen, ohne auf umständliche
Workarounds zurückgreifen zu müssen (siehe hier).
Neue Funktionen kommen mit tvOS 16.2Die Aktualisierung steht wie gewohnt in den Einstellungen des Apple TV 4K unter „System“ > „Softwareupdates“ > „Software aktualisieren“ zur Verfügung. Dabei gilt zu beachten, dass das Update ausschließlich für die aktuelle Baureihe angeboten wird. Vorgängergenerationen sind von dem Bug nicht betroffen, weisen aber auch allesamt eine maximale Speicherkapazität von 64 Gigabyte auf. Weitere Funktionen oder Neuerungen sind indes nicht bekannt. Das nächste Update, welches ab dem Apple TV HD zum Download bereitstehen wird, ist aller Voraussicht nach tvOS 16.2: Es geht mit einer verbesserten Home-App einher, ferner kann Siri zwischen unterschiedlichen Stimmen unterscheiden. Mit dem finalen Release der Software ist in den kommenden Wochen zu rechnen.