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visionOS 2 angekündigt – und internationaler Verkaufsstart der Vision Pro samt Preisen

Das erste große Update von visionOS erscheint im Herbst, Apple äußerte sich auf der Keynote zu den wichtigen Neuerungen. Das Update hat in gewisser Weise eine Sonderstellung, denn die erste große Aktualisierung eines neuen Systems ist mehr als nur eine Auflistung von Features, sondern zeigt, in welchen Bereichen Apple mit dem eingeschlagenen Weg noch nicht zufrieden war.

Zwar betonte das Unternehmen, wie viele Entwickler großartige Apps beigesteuert haben, allerdings ist das eine ziemlich geschönte Darstellung – denn einer der Kritikpunkte an der Plattform lautet nun einmal, kaum "Killer-Apps" zu finden. Etwa 2000 Programme soll es aber inzwischen geben, zumindest die reinen Stückzahlen haben also deutlich zugelegt.


Neuerungen in visionOS 2
Dreidimensionale Fotos waren schon zuvor eines der beeindruckenden Features, visionOS 2 kann allerdings dank Machine Learning auch herkömmliche Aufnahmen um eine dritte Dimension erweitern. Außerdem gibt es neue Steuergesten, um das System zu bedienen, wenngleich das für Nutzer natürlich die Lernkurve etwas erhöht. Wer "macOS Mirroring" verwendet, darf sich über höhere Auflösungen freuen.

Da die Vorstellung auf der Entwicklerkonferenz erfolgt, äußerte sich Apple selbstverständlich zu den Schnittstellen, welche bald zur Verfügung stehen. "TabletopKit" dient beispielsweise dazu, Apps für flache Oberflächen zu entwickeln, was nicht nur für Brettspiele interessant ist. Um professionelle Nutzer im Videobereich anzusprechen, gibt es eine Partnerschaft mit BlackMagic, um Workflows für 3D-Videos zu verbessern.

Verkaufsstart in weiteren Ländern
Im Februar brachte Apple die vor ziemlich genau einem Jahr erstmals vorgestellte Vision Pro auf den Markt, zunächst aber ausschließlich in den USA. Einiges hatte darauf hingewiesen, sehr bald auch in weiteren Ländern Bestellungen tätigen zu können. Die Berichte stimmten, denn Apple äußerte sich zum internationalen Verkaufsstart. Am 12. Juli geht es in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Kanada und Australien. Noch früher zum Zuge kommen China, Japan und Singapur, dort erscheint das Headset bereits am 28. Juni.

Vision Pro: Deutsche Preise
Anders als befürchtet, liegt der Einstiegspreis der Vision Pro in Deutschland nicht bei deutlich über 4000 Euro – stattdessen sind es 3999 Euro für das Basismodell. Mit 512 GB Speicherkapazität muss man 4249 Euro einplanen, mit einem TB gar 4499 Euro. Für die optionalen Zeiss-Linsen beträgt der Aufpreis 115 Euro bzw. 169 Euro als Verschreibung.

Kommentare

torgem10.06.24 19:25
Wir werden schon durchgereicht…
AAPL: halten - reflect-ion.de
-3
Macrenne10.06.24 21:25
torgem
Wir werden schon durchgereicht…
Denke das die asiatischen Märkte erstmal als Versuch gefiltert werden wie stark die Nachfrage nach der Vision Pro ist. Danach wird vielleicht entschieden wie hoch die Produktion für die restlichen Länder ausgelegt wird🤷
0
Bennylux
Bennylux10.06.24 21:47
4000€ ist schon ein stattlicher Preis.
Think different! 
+2
PythagorasTraining
PythagorasTraining10.06.24 22:46
Ist Mac Virtual Display auf einem Headless Mac mini M1 möglich?
+1
mark hollis
mark hollis11.06.24 00:10
Was ist eigentlich bei den Zeiss-Linsen mit "Verschreibung" gemeint? Muss ich dafür extra zum Augenarzt? Reicht es da nicht, wenn ich die Werte vom Optiker habe?
+2
AidanTale11.06.24 08:14
mark hollis
Was ist eigentlich bei den Zeiss-Linsen mit "Verschreibung" gemeint? Muss ich dafür extra zum Augenarzt? Reicht es da nicht, wenn ich die Werte vom Optiker habe?

Gute Frage. Zudem es ja so klingt als ob die 129€, anders als oben geschrieben, für Lesebrillen anfallen und die 169€ für normale Fernsichtbrillen mit Rezept gelten. Ich vermute sie haben die Regelung aus USA einfach für D übernommen.
Hier gibt es eine Hilfeseite, die mir aber nicht wirklich weiterhilft:
+1
molly7811.06.24 08:41
Ich könnte mir eine kaufen, weiss aber immer noch nicht wofür ich sie einsetzen sollte.
+1
MLOS11.06.24 09:35
Ich war anfangs auch recht angetan von der Vision Pro. Allerdings hat sich seit Februar herauskristallisiert, dass die Software noch zu viele Einschränkungen für sinnvolle Einsatzgebiete hat. Den Rest können iPhone, Mac und iPad in Kombination besser erledigen als die Vision Pro - zumindest in meinem Fall. Es gäbe keine App oder kein Feature, für das ich die Vision Pro brauchen würde. Wäre der Preis niedriger, hätte ich sie rein aus Interesse bestimmt gekauft, aber 4000€ ist mir das Ausprobieren dann doch nicht wert.
+2
PythagorasTraining
PythagorasTraining11.06.24 10:50
Wenn die Vision alleine schon einen Ersatz für zwei 4K Monitore auf dem Schreibtisch wäre, juckt es mich schon die zu kaufen. So gesehen sind die Kosten für zwei hochwertige 4K Monitore auch nicht weit von 4000,- entfernt. Ein Pro Display XDR ist sogar teurer.
Endlich die Monitore vom Tisch verbannen und wieder freie Sicht in den Raum, aus dem Fenster, wenn man gerade nicht mit macOS arbeiten muss.
Die sonstigen Features der Vision nehme ich dann gern mit .
+4

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