watchOS 10.1: Viele Beschwerden wegen überhitzter Uhren und massivem Stromverbrauch
"Laden wurde wegen Temperatur der Apple Watch angehalten" ist eine Meldung, die man in der Vergangenheit höchst selten zu Gesicht bekam – es sei denn, Uhr und Ladepuck lagen in der prallen Sonne. Genau das scheint aber häufiger zu passieren, befindet sich auf der Apple Watch das gerade erst veröffentlichte watchOS 10.1. Zwar ist es eine bekannte Tatsache, dass unmittelbar nach einem Update im Hintergrund viel geschieht, weswegen man den Eindruck niedrigerer Akkulaufzeit gewinnen könnte, darum scheint es sich aber wohl im aktuellen Fall nicht zu handeln.
Überdurchschnittlich viele FehlerberichteWie so oft bei Problemberichten sind die meisten Nutzer nicht betroffen, wohingegen die hohe Anzahl an Meldungen dennoch auffällig ist. Irgendetwas scheint dauerhaft für derart viel Aktivität zu sorgen, dass sich der Akku innerhalb von vier bis fünf Stunden komplett entleert. Dies geht mit hoher Wärmeentwicklung einher, welche irgendwann ein Niveau erreicht, bei dem die Uhr sich in den Schutzmodus gegen Überhitzung befördern muss. Sowohl in den Apple Discussions (
,
) als auch auf
reddit schildern immer mehr Anwender ihre Erfahrungen damit.
Es muss wohl ein weiteres Update herWährend es bei der Hitzeproblematik des iPhone 15 Pro zunächst unsicher war, ob ein genereller Hardware- oder nur ein Softwarefehler vorlag, ist die Sache bei der Apple Watch klar. Schon im Laufe der Betaphase von watchOS 10.1 kamen besagte Beschwerden auf, doch offensichtlich war kein Fehler zu finden oder die Berichte fanden schlicht kein Gehör. Da die marktreife Version nun zahlreiche Nutzer betrifft, scheint Apple wohl bald noch einmal per weiterem Update nachbessern zu müssen.
Bislang keine Antwort von AppleEine offizielle Stellungnahme von Apple bzw. vom Support liegt zum aktuellen Zeitpunkt nicht vor. Ebenfalls unbekannt ist, ob sich das Verhalten mit der gerade erst veröffentlichten
Betaversion von watchOS 10.2 ändert – wenngleich sicherlich eine schnellere Reaktion erforderlich wäre, als das Problem erst in vier bis sechs Wochen per größerem Update anzugehen.