watchOS 10: Wie die komplett neue Oberfläche aussehen könnte
Nicht einmal mehr zwei Monate verstreichen bis zur World Wide Developers Conference im Juni. Für alle Systeme ist fest von wichtigen Ankündigungen auszugehen, denn wie jedes Jahr dürfte es auch diesmal einen ersten Blick auf die nächsten "Major Releases" geben. Erst vor einigen Tagen hatte ein Bericht besagt, Apple bereite für watchOS die größten UI-Neuerungen seit Veröffentlichung der ersten Version vor. Die Oberfläche hat sich bekanntlich seit 2014 nicht stark gewandelt, sondern wurde meist nur geringfügig angepasst. Die größten visuellen Änderungen fanden stets bei den Watchfaces statt, die aber damals wie heute stets aufgrund ihrer recht starren Konzeption ohne viel Interaktivität kritisiert werden.
Wie könnte watchOS 10 aussehen?Der Designer
Parker Ortolani hat sich die Frage gestellt, was mit dem Bericht wohl gemeint sein könnte – und entwarf Ideen zum Watch-Betriebssystem der nächsten Generation. Die wichtigsten Aspekte seines Konzepts sind Widgets auf dem Homescreen, Live-Aktivitäten wie unter iOS sowie ganz allgemein die Degradierung von dedizierten Apps zugunsten von anpassbaren Systemfunktionen. Es soll nicht mehr das vorgefertigte Ziffernblatt, sondern viel mehr ein sehr weit zu konfigurierender Startbildschirm im Vordergrund stehen – auf dem die Anzeige der Urzeit nicht zwangsläufig die wichtigste Funktion zu sein hat.
Zuspruch für die IdeenDie Reaktion auf Ortolanis Ergebnisse fällt zumindest auf Twitter ziemlich eindeutig aus, denn die meisten Nutzer zeigen sich von den Ideen ziemlich begeistert. Es gibt in seinen Beiträgen zum watchOS-Konzept jedoch nicht nur Bilder, sondern auch eine
Animation, die das fiktive System im Live-Einsatz zeigt.
Was Apple aber tatsächlich mit watchOS 10 vorhat, ist allerdings zum aktuellen Zeitpunkt unbekannt. Auch Mark Gurman wusste lediglich, dass wichtige UI-Änderungen ganz oben auf der Prioritätenliste stehen – konnte jedoch nicht benennen, welche Stellschrauben Apple dazu genau dreht.