watchOS 10 soll mehr wie iOS werden – inklusive Ordnern
Es sollte damals eine ganze Weile dauern, bis iPhone-Nutzer ihre Apps in Ordnern organisieren konnten. Da der App Store erst 2008 eröffnete und die Auswahl an Apps auch zunächst übersichtlich war, ergab sich die Notwendigkeit noch nicht von Anfang an. Erst mit iOS 4, erschienen im Juni 2010, bot Apple dann schließlich die auf Computern seit Jahrzehnten bekannte Möglichkeit. Glaubt man aktuellen
Angaben, so soll die Apple Watch mit dem nächsten großen Systemupdate ebenfalls derlei Features erhalten. Im Rahmen des "größten UI-Updates seit der ersten Version" ist angeblich geplant, seine Apps in Ordnern unterbringen und somit für mehr Ordnung in der App-Ansicht sorgen zu können.
App-Organisation überdachtKürzlich hieß es, watchOS wolle mehr Funktionen auf den Homescreen holen, möglicherweise per Widgets oder einem verbesserten "Komplikationen". Jenes für alle etwas missverständliche Wort, die nicht mit Uhrenterminologie bewandert sind, beschreibt die auf den Ziffernblättern untergebrachten Anzeigeflächen für Status, Wetter oder andere Daten. Dies bedeutet jedoch nicht, Apps abschaffen zu wollen – stattdessen möchte Apple die momentan nicht sehr übersichtliche Darstellungsweise angehen. Während man in der Listenansicht noch schnell bestimmte Apps findet, sieht es im seit 2015 unveränderten "Bienenwaben-Layout" für den Geschmack vieler etwas zu durcheinander aus.
Mehr iOS-Bedienung unter watchOSGleichzeitig gebe es eine generelle Änderung, wie die Apps angeordnet sind – möglicherweise stellt Apple also auf Reihen mit App-Symbolen um, wie man es seit jeher vom iPhone kennt. Generell werde die Bedienung der Apple Watch näher an iOS angepasst, denn die seit 2015 deutlich gewachsenen Displays bieten etwas mehr Spielraum hinsichtlich Buttons oder anderer Interaktionsflächen.
Vorstellung zur WWDCBis zur Ankündigung von iOS 10 vergehen noch knapp sieben Wochen, am 5. Juni anlässlich der Keynote zur World Wide Developers Conference ist es so weit. Neben watchOS gibt Apple dann auch einen ersten Ausblick auf iOS 17 sowie macOS 14.