watchOS 11 bessert vor allem bei den Gesundheitsfunktionen nach, welche nun weitere Aspekte erfassen. So liefert „Training Load“ einen Einblick auf die Auswirkungen der Intensität eines Workouts und das Zyklusprotokoll der Health-App erlaubt die Protokollierung von Symptomen während einer Schwangerschaft. Wer Schlafdaten aufzeichnen möchte, muss nicht mehr notwendigerweise einen Schlafplan festlegen oder den entsprechenden Fokus aktivieren. Somit berücksichtigt das kommende Update des Betriebssystems sogar Nickerchen. Ebenfalls praktisch: Klingel- sowie Benachrichtigungstöne lassen sich ändern.


watchOS 11 registriert automatisch den Mittagsschlaf
Eine ausgedehnte Siesta oder ein kurzer Mittagsschlaf bereiten der Apple Watch künftig keine Probleme mehr: Selbst wenn der Nutzer den Modus der Uhr nicht ändert, ist sie in der Lage, das Nickerchen zu erfassen und automatisch in der Health-Anwendung aufzuzeichnen. Ersten Rückmeldungen zufolge scheinen in diesen Fällen die Schlafphasen nicht aufgezeichnet zu werden. Wer die Smartwatch also nicht im Vorfeld manuell über den Schlaf informiert, erhält keine Auswertung zur REM-Phase und dem Tiefschlaf. Denkbar ist, dass Cupertino die Erfassung dieser Informationen auch für „unangekündigte“ Schlafphasen mit einem späteren Beta-Build nachreicht.


Alternativen zu Standardtönen
Eine weitere Neuerung von watchOS 11, welche Apple bei der vergangenen WWDC unerwähnt ließ, betrifft den Klingelton der Uhr: Stellt diese einen Anruf durch, machte der Ton „Jingle“ oder „Pebbles“ (bei der Cellular-Variante) darauf aufmerksam. Der erste Beta-Build von watchOS 11 erweitert die Auswahl um sechs zusätzliche Töne, etwa „Nighthawk“, „Windup“ und „Wonder“. Benachrichtigungstöne für eingehende Mitteilungen, E-Mails und Hinweise auf anstehende Erinnerungen und Kalendereinträge können künftig ebenfalls geändert werden: Insgesamt neun Töne stehen zur Verfügung. Leider ist es Anwendern nicht möglich, für ausgewählte Kontakte eigene Töne festzulegen.