Patentstreit zwischen Google und Oracle geht ohne Schlichtung weiter
Der Patentstreit zwischen Google und Oracle geht laut Medienberichten in eine neue Runde. Die im vergangenen Herbst initiierten Schlichtungsgespräche zwischen den beiden Parteien sind nun endgültig gescheitert, nachdem Oracle auch das letzte Schlichtungsangebot von Google abwies. Oracle wirft Google vor, mit der
in Android-Smartphones zum Einsatz kommenden speziellen Java-Laufzeitumgebung gegen verschiedene Java-Patente zu verstoßen. Oracle fordert von Google wegen der absichtlichen Verletzung der Patente Schadensersatzzahlungen in Höhe von 2,6 Milliarden US-Dollar. Google bot in den Schlichtungsgesprächen zuletzt lediglich 2,8 Millionen US-Dollar an. Laut der Nachrichtenagentur Reuters soll Google mit Mobilgeräten einen Jahresumsatz von schätzungsweise 2,5 Milliarden US-Dollar erzielen, wobei in dieser Summe auch Einnahmen aus dem iOS-Geschäft enthalten sind. Oracle will den bereits 2010 eingeschlagenen Rechtsweg nun fortsetzen. Die Gerichtsverhandlung soll am 16. April beginnen.
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