Warum Apple bevorzugt in China produzieren lässt
Bekanntlich stammt Apples Produktion zum größten Teil aus China - unter anderem die Zusammenarbeit mit Foxconn wurde schon häufig diskutiert. In einem ausführlichen Artikel geht die New York Times darauf ein, warum sich Apple für China entschieden hat. Der Grund dafür seien nicht nur geringere Produktionskosten,
sondern vor allem auch erheblich höhere Flexibilität. Dies wird an einer beispielhaften Anekdote festgemacht. Wenige Wochen vor der Einführung des ersten iPhones störte sich Steve Jobs massiv an der Tatsache, wie leicht das iPhone zerkratzt, wenn es sich zusammen mit Schlüsseln in der Hosentasche befindet. Da seiner Meinung nach viele Anwender aber genauso mit dem Gerät umgehen werden, musste in kürzester Zeit eine Lösung gefunden werden, nämlich schwerer zu beschädigendes Glas. Wie es hieß, gab es kein einziges in den USA ansässiges Werk, das so schnell auf die Herausforderungen reagieren und die Produktion aufnehmen konnte. Im Foxconn-Werk zu Shenzen dauerte es jedoch nur 96 Stunden und die Fertigung lief an - mit immerhin 10.000 hergestellten Exemplaren pro Tag. Obwohl das Glas aus den USA stammt, fehlten die Kapazitäten, um es auch vor Ort zuzuschneiden. Ganz anders in China, wo in Windeseeile benötigte Kapazitäten geschaffen wurden.
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