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Erneuter Bericht: Apple gründet angeblich Musiklabel

Einem aktuellen Bericht zufolge könnte es zur MacWorld San Francisco einen weiteren Paukenschlag geben. Schon jetzt ist Apple im Musikmarkt ein sehr mächtiger Spieler, doch den Angaben zufolge könnte dies in Zukunft noch zunehmen. Im Juli kamen schon Gerüchte auf, Apple wolle zusammen mit Jay-Z ein eigenes Label gründen, dies scheint nun immer wahrscheinlicher. Angeblich wurden die Gerüchte inzwischen bestätigt, sodass man von einer baldigen Bekanntgabe ausgehen kann, wenn die Angaben stimmen. Den Musikmarkt könnte dies nachhaltig beeinflussen. Einige Labels sehen Apple jetzt schon als Konkurrenten an und sind mit der Geschäftspolitik und dem großen Einfluss nicht einverstanden. Nachdem Apple die Rechtsstreitigkeiten mit Apple Music ausgeräumt hat und somit freie Hand im Musikmarkt hat, stehen dem auch keine rechtlichen Bedenken mehr entgegen. Jay-Z war bis Ende des vergangenen Jahres CEO bei Def Jam Records und sucht nach eigenen Angaben nach neuen Herausforderungen. Weitere Berichte über diesen angeblichen Zusammenschluss gibt es noch nicht.

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Kommentare

EchodecK
EchodecK03.01.08 19:48
was macht das für einen Sinn ? alle anderen Musiklabels würden sofort aus Itunes aussteigen und ihre Kataloge zurückziehen ?
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halebopp
halebopp03.01.08 19:49
Alles hochinteressant. Aber erwartet Apple, dass die anderen Labels, die dann ja Wettbewerber sind, ihr Zeugs weiterhin im iTunes Store anbieten? Das Konzept des Stores würde dann doch zumindest nicht mehr so wie bisher funktionieren.

Nicht ungefährlich, was Apple da macht (wenn sie es denn machen).
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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frashier
frashier03.01.08 19:54
ich sehe da nicht so eine große gefahr, ich denke mal apple und jay-z werden ausschliesslich eine no-cd politik betreiben. wer kauft den noch cd's, die labels&künstler verdienen kaum noch an cd verkäufen.
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crissi03.01.08 19:59
Warum sollte denn dann sofort alle andren Aussteigen?

Damit liessen sie sich doch nur Gewinne entgehen.

Eine einfachere und günstigere Art die Musik loszuwerden als iTunes gibt es eigentlich nicht.
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Stefan S.
Stefan S.03.01.08 20:09
da kommt dann auf Künstlersuchanfragen die Meldung bei iTunes:
"Angefragter Künstler wurde von Sony zurückgezogen. Wir bieten ihnen Ersatz mit dem Apple Künstler XY"
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DerOwie
DerOwie03.01.08 20:20
Den Sinn darin sehe ich auch nicht.

PS: "Schon jetzt ist Apple im Musikmarkt ein sehr mächtiger Spieler"
Ziemlich komische Formulierung. Ich finde, das englische "Player"
lässt sich so nur schlecht übersetzen.
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vadderabraham03.01.08 20:23
Zuviele Hochzeiten auf denen Apple tanzt. Auf sehr weite Sicht gesehen das Ende vom Anfang.
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DJDI100403.01.08 20:24
Vielleicht für irgendwelche Newcomer, dass sich Apple denen annimmt und die schick mit iPod und iTunes-Werbung vermarktet... Die meisten Lieder waren doch kurz in den Charts, die in den Adds dran kommen und die Künstler waren jetzt außer mary j. blidge jetzt eher unbekannt... Wieso denn auch nicht so dann als Musiklabel solche Newcomer vermarkten mit Hilfe von Jay Z? Bloß von den Etablierten sollten sie wirklich die Finger lassen... Sonst ziehen die anderen Labels wirklich ihre Inhalte zurück...
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EchodecK
EchodecK03.01.08 20:26
vollkommender Schwachsinn dieses Wunschdenken ein einziger Künstler würde das Zugpferd sein, sinn würde es machen wenn sich Apple EMI und BMG (der Deal mit Sony / BMG ist ja soviel ich weiss jetzt doch vom Kartellämtern als nicht zu lässig klassifiziert worden ) einverleiben würde und deren Musikkataloge
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DJDI100403.01.08 20:30
Echodeck
Dann fallen wirklich ein haufen Contents raus... Apple würde dann als Musikproduzent zu groß werden... Da würden die anderen wirklich nicht mitmachen... Aber Apple als Plattform für Newcomer... Das wäre denk ich das einzige was sich realisieren lassen würde ohne dass die anderen Firmen rebellisch werden...
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GuidoIFO03.01.08 20:30
Ich kann es nur begrüssen, dass Apple ein Label gründet oder aufkauft, was ich noch für wahrscheinlicher halte.

Diese Gägelei der Musikindustrie ist ja nicht mehr auszuhalten, Apple ist Quasimonopolist und die Musikindustrie stirbt einen langsamen Tod und spielen sich ständig Apple gegenüber auf, jetzt noch die Allianz gegen Apple mit Amazon, da läuft das Fass über.

Klar, die Gefahr besteht, dass einige Musiklabels Apple boykottieren, mit sehr attraktiven Konditionen kann Apple aber dafür sorgen, dass die Künstler nach und nach überlaufen, wenn die Verträge auslaufen, das wird geschehen, da Apple wesentlich attraktiver ist als die angestaubten Musikverleger, die auch die Künstler gängeln.
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FoundInTheFlood
FoundInTheFlood03.01.08 20:45
das wäre sowas von geil, die Künstler würden mehr Geld kriegen, Apple würde mehr Geld kriegen, und die Gierhälser von der Plattenindustrie würden endlich da hinkommen wo sie hingehören, auf den Elefantenfriedhof aus den alten Tarzan-Folgen
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EchodecK
EchodecK03.01.08 21:01
DJDI1004
was soll dann da grossartig wegfallen der Katalog von Warner- und Sonymusic, "indylabels" und Solokünstler hätten noch immer eine Exzellente Vertriebsplattform, die Sie auch weiter nutzen würden. Ganz besonders Warner hätte dann ein Probleme das Sony einem eigenen Shop nach Itunes Vorbild in der hinter Hand hat ist kein news mehr wert, ab dem 2 Quartal werden wir auch von Sony Weltweit mit Prepaidkarten beglückt.
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madmanonthelose03.01.08 21:12
Gibt's da nicht wieder Ärger mit dem Beatles Label (Apple Rec.) oder haben die sich inzwischen geeinigt?
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halebopp
halebopp03.01.08 21:31
Soviel ich weiss, hat Cupertino alle Rechte der Beatles-Company übernommen - ihnen aber die dauerhafte Weiternutzung von Logos etc. eingeräumt.
Also kann Apple von denen nicht verklagt werden.
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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vb
vb03.01.08 21:36

hätte würde wäre könnte usw usf.

warum sollte eine weitere plattenfirma die anderen zum rückzug bewegen? viva gehört auch bestimmten firmen und trotzdem laufen alle möglichen songs. manche natürlich öfters...
das würde jede andere major company auch so machen.:-$
Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...
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uniquorn03.01.08 22:09
stimmt, vb.

ausserdem : versucht doch mal, euch ein (gerüchteweises !) zukünftiges apple-label eben nicht so wie die üblichen verdächtigen labels vorzustellen, was politik, vermarktung und künstler angeht. die wären jenseits von doof, wenn sie's wieder genauso machten wie die altvorderen elefanten.

nein - apple bräuchte nicht mal ein 'richtiges' label zu betreiben - es würde locker genügen, die (unbekannten) acts zu signen, die man regelmässig durch den einsatz in apple-itunes- (iphone-, ipod-, iwasweissich-) werbespots in die (hehe : itunes-)charts schiesst. das allein dürften sechsstellige revenues sein, tätä.

das läuft hier längst genauso... zumindest so ähnlich. wenn rtl 5 wieder mal eine tolle neue talentband in einer tollen neuen talentshow hochbringt, was glaubt ihr, was die dafür sehen ? einschaltquote genügt ? oh nein ... da verdient der (ehemals 'reine') vertrieb schön am produkt mit... denn wer die macht hat, das zeug unters volk ...
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Quickmix
Quickmix04.01.08 00:18
Falls es dann stimmen sollte könnte es sehr interessant werden. Jay-Z ist einer der besten Business Leute in der Branche. Er ist neben P. diddy der reichste Musiker im Hip Hop Bereich (ca. 350 Millionen Dollar). Dies eben nicht unbedingt durch seine Plattenverkäufe (die natürlich gut sind) sondern hauptsächlich durch seine Management und selbstständigen Tätigkeiten.
Aber erstmal abwarten.
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Torsten Mewes
Torsten Mewes04.01.08 08:42
Wenn es denn tatsächlich so kommen sollte, denke ich nicht, dass die Majors ihr Repertoire aus dem iTMS zurückziehen würden - bedenkt doch einfach mal den Marktanteil des stores und den stetig wachsenden Anteil der “nur digitalen Veröffentlichungen", das wird sich kein Unternehmen bewusst entgehen lassen. Zudem würde ein Apple-Label mit Sicherheit anders agieren müssen, als es die Grossen hierzulande tun und wäre wahrscheinlich erst einmal nur für newcomer und Nischenprodukt interessant.

Interessanter wäre ein Modell, in dem Künstler selbst in die Pflicht genommen werden und für PR & Marketing verantwortlich zeichnen, während Apple den Vertrieb darstellt und über seine Kanäle das Produkt “bewirbt". Der momentane Erlös eines Künstlers, der bei einem Label hierzulande unterschreibt liegt bei ca. 23% vom HAP (Händlerabgabepreis), was ungefähr 2,30€/physichem Album entspricht, diesen "Gewinn" könnte ein Apple-Label sicherlich toppen.
wer zuletzt lacht, denkt zu langsam
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flofreakman04.01.08 09:34
Apple macht gar nichts, Jay-Z gründet ein eigenes Label das komplett auf den iTunes vertrieb ausgerichtet ist und den Künstlern einen wesentlich größeren Anteil als beim herkömlichen vertrieb zusichert.
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