Neuer Weg der Code-Einschleusung in Mac OS X
Wie Heise Online berichtet, hat der italienische Sicherheitsexperte Vincenzo Iozzo einen
neuen Weg der Code-Einschleusung in Mac OS X gefunden. Mit der Methode, die er kommenden Monat auf der Black Hat Sicherheitskonferenz vorstellen will, ist es möglich, laufende Prozesse in Mac OS X heimlich mit fremden Programmanweisungen zu versehen. Dabei wird eine Schwachstelle des dynamischen Linkers von Mac OS X ausgenutzt, der anders als bei Windows Vista geladene Bibliotheken immer an den relativ gleichen Speicherstellen ablegt. Da diese Technik lediglich das heimliche Einschleusen von Programmanweisungen vereinfacht, ist für einen Angriff zusätzlich noch eine weitere Schwachstelle erforderlich, entweder in Form eines Speicherüberlaufs oder beispielsweise als Trojaner. Einher mit der Bekanntgabe weiterer Details will Iozzo im Februar dann auch ein Proof of Concept für Mac OS X 10.5 veröffentlichen. Ob Apple über die Schwachstelle informiert wurde, ist nicht bekannt.
Weiterführende Links: