Lizenzbedingungen des neuen iPhone SDK: Apple schließt Flash-zu-iPhone-Compiler aus
Adobe wollte Entwicklern mit Flash Professional CS5 die Möglichkeit bieten, native iPhone-Applikationen zu entwickeln. Programme könnten so einmal erstellt und dann mit relativ wenig Aufwand für verschiedene Plattformen portiert werden. Ein Blick auf die aktualisierten Lizenzbedingungen des iPhone SDK macht jedoch klar, dass Apple auch diesen Schritt unterbinden will. Zu lesen ist,
ein Programm müsse in Objective-C, C, C++ oder JavaScript geschrieben werden und ausschließlich mit den dokumentierten APIs arbeiten. Verboten ist es, eine "intermediary translation" oder einen "compatibility layer" zu nutzen, ganz so wie es Adobe im Sinn hatte.
Adobe bestätigte diese Neuerung bereits, wollte sich aber noch nicht dazu äußern, ob nun die Strategie zu ändern ist. Erst einmal werde man weiter an Flash CS5 arbeiten und sich nicht beirren lassen. Doch nicht nur Adobe ist von diesem Schritt betroffen, auch andere Projekte wie MonoTouch stehen vor Problemen. Es ist daher unsicher, ob Apple wirklich in erster Linie gegen Adobes Pläne ist; viel eher sollen Entwickler wohl dazu gebracht werden, ausschließlich Apples Entwicklerwerkzeuge zu nutzen.
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