AMD stellt Fusion-Prozessor vor
Offiziell eröffnet die Consumer Electronic Show 2011 erst am Donnerstag ihre Pforten. AMD dies jedoch nicht davon ab, bereits heute den ersten eigenen Prozessor mit integriertem Grafikkern vorzustellen. Der AMD Fusion
vereint CPU und GPU auf einem Die, ähnlich wie es bei Intels "Sandy Bridge"-Architektur der Fall ist. Während Intel seit geraumer Zeit bei der CPU die Nase vorn hat, kann AMD dagegen bei der integrierten GPU durch die Erfahrung mit Radeon-Grafikchips punkten. So unterstützt die GPU-Einheit des Fusion-Prozessors DirectX 11 und verfügt über eine neue Video-Beschleunigung, wie sie auch bei Radeon-6800-Grafikkarten zum Einsatz kommt.
Dennoch soll der AMD Fusion so stromsparend sein, dass
auf Notebooks eine Laufzeit von mindestens 10 Stunden erreicht werden kann. Insbesondere die sparsamen Modell der C- und E-Serie mit einem Verbrauch von 9 Watt beziehungsweise 18 Watt sollen hier überzeugen. Sie verfügen allerdings nur über maximal 2 CPU-Kerne und sind mit maximal 1,6 GHz getaktet. In der Desktop-Ausführung als A-Serie soll der Fusion-Prozessor dank GPU eine Rechenleistung von mehr als 500 GFLOPS erreichen können. Noch im laufenden Quartal will AMD zudem Fusion-Prozessoren für Tablets ausliefern. Zahlreiche Hersteller wollen die AMD-Fusion-Prozessoren verbauen, darunter Acer, Asus, Dell, Fujitsu, HP, Lenovo, MSI, Samsung, Sony und Toshiba. Ob auch Apple möglicherweise auf die AMD-Fusion-Prozessoren zurückgreifen wird, ist nicht bekannt.
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