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Apple gibt Abos für alle iOS-Apps frei

Eigentlich wurde vermutet, dass Apple erst nach der Veröffentlichung von iOS 4.3 Abos für iOS-Software freigibt. In einer Pressemitteilung hat Apple aber jetzt bereits verkündet, dass Abos ab sofort für alle Programme genutzt werden können. Anstatt zum Beispiel jeden Monat per In-App-Kauf den Zugriff auf Inhalte freizuschalten, gibt es damit auch automatische Abbuchungen. Der Entwickler kann als Zeitraum wöchentlich, monatlich, alle zwei Monate, alle drei Monate, alle sechs Monate oder jährlich anbieten. Als Kunde wählt man den gewünschten Zeitraum aus und Apple kümmert sich wie gewohnt um die Abrechnung. An den sonstigen Bedingungen hat Apple nichts geändert. Weiterhin behält Apple 30 Prozent ein, während 70 Prozent an den Anbieter gehen. Aus der Pressemitteilung geht noch ein interessantes Detail hervor: Das übliche Zitat eines hochrangigen Apple-Vertreters stammt von Steve Jobs.

Auch wenn die Worte höchstwahrscheinlich aus der Marketingabteilung nicht von Jobs persönlich stammen, so soll ganz offensichtlich verdeutlich werden, dass Jobs weiterhin aktiv tätig ist. In der Erklärung heißt es, dass Apples Politik in Hinblick auf Abos einfach ist: Wenn ein neuer Abonnent über Apple gewonnen wird, so bleiben 30 Prozent bei Apple. Verkauft der Anbieter Abos selber und nicht über Apples Abodienst, so erhält Apple auch keine Provision. Es muss jedoch zwingend eine Möglichkeit geboten werden, Abos zu denselben (oder eventuell auch besseren) Konditionen über Apples Abo-Option abzuschließen, um den Kunden einfachen Zugang zu gewährleisten.

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Kommentare

thomas b.
thomas b.15.02.11 15:12
Hoffentlich sind jetzt alle zufrieden.
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MacRudom
MacRudom15.02.11 15:12
Das kommt unerwartet! Fehlt nur dich "Hintergrund-Aktualisierung" für Magazin- und Zeitungsapps!
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bono01
bono0115.02.11 15:12
Lasset die Abo Abzocke beginnen.
"Ich glaube nicht an den Teufel oder an sein Buch. Aber die Wahrheit ist nicht dieselbe ohne seine Lügen." (God Part II, Song von U2)
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Hanskult15.02.11 15:18
"Publishers who use Apple’s subscription service in their app can also leverage other methods for acquiring digital subscribers outside of the app. For example, publishers can sell digital subscriptions on their web sites, or can choose to provide free access to existing subscribers. Since Apple is not involved in these transactions, there is no revenue sharing or exchange of customer information with Apple. Publishers must provide their own authentication process inside the app for subscribers that have signed up outside of the app. However, Apple does require that if a publisher chooses to sell a digital subscription separately outside of the app, that same subscription offer must be made available, at the same price or less, to customers who wish to subscribe from within the app."

Zitat aus der Pressemitteilung, verstehe nicht wo das Problem sein soll.. Wer Abos außerhalb vom App-Store verkaufen will, kann das gerne (und dann ohne Revenue-Share) muss nur den Content ebenfalls in der App anbieten
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analyst15.02.11 15:20
@ bono

viele Millionen Magazin- und Zeitungsabonnenten in Deutschland wurden alle "abgezockt"... schlechte Welt

@ topic

Apple scheint die Verleger wohl gehört zu haben. Der Kunde hat nun die Wahl, der Verleger kann auch zufrieden sein, was wollen wir mehr?
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bono01
bono0115.02.11 15:23
analyst

Es geht darum das viele Apps jetzt diese Abo Funktion nutzen werden für Content der früher frei war (siehe LastFM). Für normale Abos von Magazinen oder Zeitungen ist die abofunktion natürlich eine gute Sache.
"Ich glaube nicht an den Teufel oder an sein Buch. Aber die Wahrheit ist nicht dieselbe ohne seine Lügen." (God Part II, Song von U2)
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analyst15.02.11 15:25
@ bono

ach so meinst du das, verstanden
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bono01
bono0115.02.11 15:27
analyst

Leider ziehen solche Funktionen auch immer die Abzocker an. Bin gespannt wann die ersten Apps mit negativem gebrauch der Abo funktion auffallen werden.
"Ich glaube nicht an den Teufel oder an sein Buch. Aber die Wahrheit ist nicht dieselbe ohne seine Lügen." (God Part II, Song von U2)
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Sindbad15.02.11 15:33
Ist aber perfide:
Der Preis über Apple darf nicht teurer sein als über die Zeitungs-Webseite !

Und was wird der Kunde bei gleichem Preis anklicken:
den bequemen InApp-Kauf, bei dem Apple 30 % kassiert...
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nowMAC15.02.11 15:41
Was für eine Abzocke? Last FM z. B. muss man ja nicht buchen und wenn man es doch macht, ist es einem anscheinend wert!
Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist....
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analyst15.02.11 15:44
nur wir User können diese "Abzocke" eigentlich regulieren. gibt keiner mehr Geld für LastFM aus, so ist es irgendwann tot. Wem 10 Euro im Monat für eine Musik-Flatrate wert sind (siehe z.B. Napster) und wer keine illegalen Tauschbörsen benutzen will, der wird dafür auch gern bezahlen. So einfach ist das
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Duck Dodgers15.02.11 15:50
Verstehe die Aufregung nicht Ist doch eine super Sache. Wenn nun Content nur noch als Abo zu beziehen ist, muss man es ja nicht nutzen! Es gibt doch so viele Alternativen. Wie immer entscheiden die Nutzer, was sich durchsetzt.
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h@cmac15.02.11 15:56
Das vorgeschlagene Modell is ja wohl absolute Frechheit und eine reine Gelddruckmaschine von Apple. ich hoffe es kommen jetzt endlich ordentliche Android Tablets, ansonsten überlebe ich auch ohne. Aber die lächerlichen Lizenzeinschränkungen, und das verzweifelte festhalten daran auf Gedeih und Verderb bei allem mitzuverdienen was auf dem Teil läuft, ohne selbst eine grossartige leistung zu bringen, haben für mich das iPad nun endgültig uninteressant gemacht.

Laang leben die freien Plattformmen und der Wettbewerb!
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Aronnax15.02.11 16:01
Apple scheint die Verleger wohl gehört zu haben. Der Kunde hat nun die Wahl, der Verleger kann auch zufrieden sein, was wollen wir mehr?
Ihr seit echt witzig
Apple ist kein Stück auf die Verleger eingegangen.
Sie zwingen ihnen ein Vertriebsmodell auf und wollen weiter 30 Prozent für eine unerwünschte und aufgezwungene Dienstleistung - nicht bei allen, aber eben bei vielen aufgezwungen und unerwünscht. Ist genau das, was sie kritisiert haben und auch weiter tun werden ...
P.S. Apple stinkt
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Dirk!15.02.11 16:02
Ist denn eigentlich schon klar, was passiert, wenn ein Abo läuft und man im iTunes-Konto nur Guthaben (keine Kreditkarte) hinterlegt hat und dieses irgendwann alle ist?
Gibt es dann Minus auf dem Konto, bricht das Abo ab?

Apple hat hier noch Erklärungsbedarf!
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iEi
iEi15.02.11 16:05
Mal gespannt was da jetzt alles auf uns zukommt.
Wenn das jetzt nur für klassische Abos gilt wie zB Zeitschrifen und Zeitungen wäre es ja noch ok.
Aber ich befürchte da kommen jetzt so Späße wie "jeden Monat einen Euro, damit die App auch weiterhin richtig funktionert"
So langsam aber sicher hab ich echt keinen Bock mehr als Melkkuh in einem geschlossenen System zu dienen.
Das iPhone war teuer genug.
Apps kosten, Abos, etc etc.
Und ja ich weiß: Es zwingt mich niemand.
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Retrax15.02.11 16:16
Wieso funktioniert das jetzt ohne iOS 4.3?

Ich dachte die notwendigen APIs wären noch nicht vorhanden?

Bis wann müssen Entwickler ihre Apps umgestellt haben?
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h@cmac15.02.11 16:16
Aber ich befürchte da kommen jetzt so Späße wie "jeden Monat einen Euro, damit die App auch weiterhin richtig funktionert"

Jaja die Dämonen die ich rief!
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Richard
Richard15.02.11 16:22
Dann kauft es einfach nicht. Verstehe nicht was hier manche wollen. Kauf Ihr ein ohne zu denken? Warum soll es in einen Online-Shop anders als an der Haustüre sein. Ein wenig nachdenken soll sogar das Gehirn trainieren.
iMac 27 :: MacBookPro Retina :: OS X 10.13
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Aronnax15.02.11 16:35
Bis wann müssen Entwickler ihre Apps umgestellt haben?
31. März 2011
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Aronnax15.02.11 16:48
Und was wird der Kunde bei gleichem Preis anklicken:
den bequemen InApp-Kauf, bei dem Apple 30 % kassiert...
Aber nur, wenn er denn überhaupt klicken könnte
"Auch Links auf die Webseite mit der Möglichkeit zum Abonnement dürfen in der App nicht mehr gesetzt werden."

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Onkel_vom_Mars
Onkel_vom_Mars15.02.11 16:49
Das ist auf jeden Fall das Ende des sorglosen App-Konsums. Ab sofort heißt es wieder: das Kleingedruckte lesen. *sick*
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Hanskult15.02.11 16:58
Und außerdem ist fraglich in welcher Branche die Leute hier tätig sind. Klar möchte ich nicht wenn ich schon die Zeit abonniert habe nochmal 4€ mtl. für die iPadApp zahlen. Aber die müssen/wollen ja auch Geld verdienen?
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o.wunder
o.wunder15.02.11 17:05
Die Verleger werden nicht zufrieden sein, weil 30% bei Apple hängen bleibt und Sie nicht ausserhalb noch günstigere Abos anbieten dürfen. Das Abo im AppStore muß nach den Regeln immer das günstigste oder gleich teuere Abo sein als ein außerhalb des Store angebotenen Abos.

Was man nicht vergessen darf:
Apple stellt ja die komplette Technik für die Verteilung der Abo Inhalte, was ja auch kostet.
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Aronnax15.02.11 17:08
Und außerdem ist fraglich in welcher Branche die Leute hier tätig sind. Klar möchte ich nicht wenn ich schon die Zeit abonniert habe nochmal 4€ mtl. für die iPadApp zahlen. Aber die müssen/wollen ja auch Geld verdienen?

Und was willst du damit sagen?
Die Verleger wollen so ein Modell und die Kunden sicher auch, nur Apple nun mal nicht - siehe z.B.
"Die App-Store-Apps dürfen nicht teurer sein als die Abonnements, die außerhalb des Apple-Shops vertrieben werden. So soll den Verlegern von vorneherein die Möglichkeit genommen werden, die Leserschaft mit Rabatten von Apples Downloadladen wegzulocken. Deutschlands Verlegern dürften die mageren Zugeständnisse aus Cupertino kaum reichen. Nicht zuletzt wegen eines Problems: Kombinationsmodelle im Stile von "Wer eine Zeitschrift abonniert, bekommt das entsprechende App-Abo für 50 Cent zusätzlich" sind nach diesem Modell erstmal vom Tisch. Verschenken dürfen die Verleger solche Print-Ergänzungen in App-Form der Mitteilung zufolge weiterhin - aber eben nicht verbilligt abgeben. "
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Aronnax15.02.11 17:10
Was man nicht vergessen darf:
Apple stellt ja die komplette Technik für die Verteilung der Abo Inhalte, was ja auch kostet.

Was man auch nicht vergessen sollte ist, dass sie in der Regel den ganzen Krempel bereits haben. Nun für Apple, und wer weiß wer sonst noch diesem Modell folgen wird, alles doppelt und dreifach unterhalten müssen - alles nur zusätzliche Kosten eben
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mac-o-media15.02.11 17:23
Für alle "Abzocke-Schreier": Verlagsauslieferungen oder Barsortimente sind nur ein Teil der Distributionskette, und verlangen auch ein saftiges Stück vom Kuchen (Endpreis) - soooo unfair sind Apples 30% nicht!
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Aronnax15.02.11 17:28
Für alle "Abzocke-Schreier": Verlagsauslieferungen oder Barsortimente sind nur ein Teil der Distributionskette, und verlangen auch ein saftiges Stück vom Kuchen (Endpreis) - soooo unfair sind Apples 30% nicht!

Fragt sich immer nur für wen und für welche Gegenleistung.
Für einige Verleger ist es ein gutes Modell und für andere eben nicht. Nur gibt es eben kaum eine Wahl - nur ein friss oder stirb und das ist ganz sicher generell unfair von Apple
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smithy15.02.11 18:46
Wer wird hier abgezockt? Niemand! Hauptsache rumjammern.

Lediglich die Verlage können durch eingesparte Druck und Lieferkosten doch nicht wie geplant ihre Yachten 5m länger bauen. Ehrlich..

Und was soll im schlimmsten Fall geschehen? Alle wenden sich von Apple ab und
wollen kein Geld mehr verdienen? LOL^2

Na dann zählt man eben als Apple User wieder zu einer besonderen Randgruppe.
Hier halten sich sowieso alle für äußerst unique


BTW. Amazon macht es zu gleichen Konditionen seit 11/10 und keine Sau interessiert es
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Hanskult15.02.11 19:03
@Aronnax was ich damit sagen will: Alle schreien hier herum, dass nun die große Abzocke der Verlage losgeht..

Allerdings sind Zeitschriften am Kiosk auch nicht gratis, irgendwie sind die Realitäten etwas verschoben.

Wenn ich allerdings schon ein ZEIT-Abo habe würde ich mir komisch vorkommen, wenn ich den gleichen Preis bezahle, wie reine Abonenten der elektronischen Ausgabe, da sollten die Verlage sich dann jeweils flexible Preismodell überlegen.
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