Apple kann Verkaufsverbot des iPad in Shanghai abwenden
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, konnte Apple in Shanghai einen kleinen Erfolg erzielen und ein
Verkaufsverbot des iPad in der chinesischen Metropole verhindern. Das insolvente Unternehmen Proview, welches bereits seit 2009 von der Bank of China geführt wird, versucht in China ein Verkaufsverbot gegen Apples iPad durchzusetzen, weil diese gegen Markenansprüche verstoßen. Diese Markenrechte sollen aber laut Apple bereits vor Jahren für umgerechnet rund 50.000 Euro von Proview gekauft worden sein, welches von einem Gericht in Hongkong bestätigt wurde, während ein anderes Gericht Proview die iPad-Marke zugesprochen hatte. Mittlerweile befindet sich der ursprüngliche Rechtsstreit vor der nächsthöheren Instanz, was Proview jedoch nicht davon abhält, in einzelnen Provinzen ein Verkaufsverbot des iPads zu beantragen. Tatsächlich möchten das chinesische Unternehmen und die dahinter stehenden Banken damit Apple zu einer außergerichtlichen Einigung bewegen, die den iPad-Hersteller allerdings 2 Milliarden US-Dollar kosten könnte. Apple dürfte zumindest noch die Anhörung am 29. Februar vor der nächsthöheren Instanz in Guangdong abwarten, bevor möglicherweise eine außergerichtliche Einigung in Erwägung gezogen wird.
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