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Apple plant Solaranlage neben neuem Rechenzentrum

Laut einem Bericht des Charlotte Observer in North Carolina plant Apple neben seinem neuen Rechenzentrum die Errichtung einer zugehörigen Solaranlage, um vermutlich eine ökologischere Stromversorgung der Server zu erreichen. Apple hat erste Anträge zur Solaranlage bereits bei den Behörden in Catawba County eingereicht. Nach Angaben des Mac-Herstellers werden Rechenzentren in Irland, Kalifornien und Texas bereits zu 100 Prozent mit erneuerbarer Energie betrieben. Bei dem neuen Rechenzentrum in Maiden, North Carolina ist dagegen bisher hauptsächlich ein Betrieb über Kohle- und Nuklearkraftwerke möglich, da der ansässige Stromversorger Duke Energy nur wenige alternative Anlagen zur Stromversorgung betreibt. Eine Baugenehmigung für Apples 70 Hektar große Solaranlage, die unter dem Codenamen "Project Dolphin Solar Farm A Expanded" geführt wird, wurde bisher allerdings nicht eingereicht und konnte daher auch nicht genehmigt werden.

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Kommentare

eiPätt26.10.11 09:14
die grüne Wolke?
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ondi
ondi26.10.11 09:23
Das zeigt wohl am Besten, wie Apple wirklich tickt:
  • Eigene Solar-Anlage neben dem Rechenzentrum wenn der regionale Stromversorger es nicht gebacken bekommt.
  • "Öko"-Strom nutzen, wo vorhanden
  • Um Größenordnungen mehr Grünfläche/Baumbestand beim Umbau des Campus in Cuppertino
  • Die Verpackungen schrumpfen immer mehr auf Mindestmaß um Ressourcen zu schonen
  • ..

Aber wenn Greenpeace dann mal wieder eine Kleinigkeit nicht passt wird wieder drauf gedrescht.
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Bernd Eichhorn26.10.11 09:41

So eine Solaranlage kann man doch auch auf's Dach bauen?
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janpi326.10.11 09:51
auf ein deutsches Dach ja
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Ling Ling26.10.11 09:58
große Solaranlage, die unter dem Codenamen "Project Dolphin Solar Farm A Expanded" geführt wird,
Was ist denn das für ein länger Codename? Codenamen sind doch extra dafür da um kurz und prägnant zu sein, oder? Project Dolphin hätte doch völlig gereicht, oder meinethalben auch Project Solar Dolphin, aber Project Dolphin Solar Farm A Expanded ???? Krass

PS: und was kommt dann als nächstes? Project Dolphin Solar Farm B Expanded und C und D ?
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faustocoppino26.10.11 10:04
@ ondi: Erst seit Greenpeace Apple mit ihrem Bericht aufs Dach gestiegen ist (Steve Jobs ist wohl damals ziemlich wütend geworden) denkt Apple grüner. Und Respekt, jetzt haben sie wohl auch in dem Bereich den Ehrgeiz #1 zu werden
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ondi
ondi26.10.11 10:16
@ faustocoppino: Nee, das stimmt so nicht ganz. Auch vor den Greenpeace Aktionen unter dem "Not so green Apple"-Motto war Apple schon recht weit vorn was die Produktion anging. Was sinnvoll und technisch machbar war, um Ressourcen zu schonen, wurde gemacht.

Sicher gab es andere Hersteller, die in einem oder einem anderen Punkt etwas weiter waren. Aber das lag auch daran, dass Apples Fertigungsprozesse etwas langfristiger ausgelegt sind als die der meisten Mitbewerber. Da kann der eine oder andere mal ein halbes Jahr voraus sein..

Aber ich stimme dir zu, dass der "Footprint" vor allem nach der Greenpeace Aktion deutlicher publiziert wird. Ist so wie beim "Antenna-Gate" - die Medien schrieben ein Problem herbei, was real kaum vorhanden war.
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ghost
ghost26.10.11 10:29
Ich weiss nicht wie das bei den Amis ist mit der Förderung aber bei den deutschen Unternehmen finde ich es immer wieder lustig wenn sie Werbung mit ihren Solaranlagen machen wie "Öko" sie doch sind... streich mal die Solarförderung die es dir quasi Garantiert nach etwa 10 bis 12 Jahren noch 8 Jahre richtig Geld mit der Anlage zu machen und schon sind die alle nicht mehr so Öko.
Der Tag hat 24 Stunden und wenn das nicht reicht nehmen wir eben die Nacht dazu..."
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dubtown
dubtown26.10.11 10:56
So so... Die Duke Brothers sind Stromversorger in North Carolina.
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faustocoppino26.10.11 11:33
@ ondi: Dankeschön, wieder was gelernt Bin ja mal gespannt ob das auch ein Thema in der Bio ist - Amazon hat die Lieferung jetzt auf den 28. korrigiert.
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PeteramMeter26.10.11 11:53
@ondi
Apple hat viele Jahre lang bezüglich Produktion bei diversen Umweltrankgings eine der letzten Plätze belegt. Und das betrifft nicht nur Produktion, sondern auch Benutzte Stoffe in den Geräten.
Woher stammen deine Quellen, das Apple schon vorher Wert auf Umweltschutz gelegt hat?
Was sinnvoll und technisch machbar war, um Ressourcen zu schonen, wurde gemacht.
Da sagen div Umweltgruppen und Berichte was anderes. Daher bin ich gespannt, woher du dein Wissen hast. Oder ist deine Quelle die Apple PR Abteilung?

Du verwechselst da wohl auch etwas. 2007 reagierte Apple & Jobs auf die immer stärker werdende öffentliche Kritik und der Kritik div Umweltschutzgruppen mit dem Programm (und seinem Text) "A greener Apple" Das "not so green Apple" war eine Reation ein par Jahre später drauf, da Apple viele Versprechen nicht eingehalten hat und sich immer noch im Mittelfeld bewegte.

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ondi
ondi26.10.11 12:09
@ PeteramMeter:
Meine Quelle ist hauptsächlich Erinnerung. Und da stehe ich zu.

In den Rankings, die ich zu der Zeit gesehen habe, als Greenpeace die erste Kampagne startete, war Apple regelmäßig an zweiter oder dritter, selten vierter Stelle. Bei einer von Greenpeace & Co auf die "größten Drei" oder "Top Five" reduzierten Liste ist das natürlich schlecht, aber wenn man die zig nachfolgenden (und schlechteren) Firmen dazu zählt ist das gut! Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst verfälscht hast.

Und wegen dem Vorwurf mangelnder Quellen, kehr mal im eigenen Stall. "Not so green Apple" war in 2007, nicht "ein par Jahre später drauf". Eine simple Google-Suche bringt das schon zum Vorschein.

Ansonsten werde ich mir nicht die Mühe machen weiter in der Vergangenheit zu wühlen. Selbst wenn die nicht so grün war wie Hardcore-Ökos das gerne hätten, so zeigen die jetzigen Bemühungen dann doch ein "Wir haben verstanden", da kannst du sagen was du willst.
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Cupertimo26.10.11 12:20
Ich sag nur: Toyota — die grünste Marke der Welt lol
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Ling Ling26.10.11 12:30
PeteramMeter
Apple hat viele Jahre lang bezüglich Produktion bei diversen Umweltrankgings eine der letzten Plätze belegt.
Genau so ist es. Das habe ich nämlich auch genau so in Erinnerung. Apple war eine der schlechtesten Firmen in Sachen Umwelt. Zum Glück haben sie sich geändert.

Hier ein Artikel aus 2006
Greenpeace hat gestern seinen Bericht über die Bemühungen der Elektronikindustrie zum Umweltschutz aktualisiert. Während viele Unternehmen ihre Bilanz verbessern konnte, führen die Umweltschützer Apple, den Hersteller von Mac und iPod, weiterhin auf dem letzten Platz.

Man sei sehr überrascht, dass Apple auch nach einem Vierteljahr noch auf dem letzten Platz steht, so Greenpeace. Der Bericht listet die 14 größten Hersteller von Computern und Mobiltelefonen. Nach Angaben der Umweltschützer konnten erhalten die meisten Firmen inzwischen überdurchschnittliche Punktzahlen.

Nur fünf Unternehmen konnten nicht einmal den Durchschnitt von fünf Punkten erreichen. Dennoch gab es keinen Hersteller, der mehr als sieben von zehn Punkten erreichen konnte. Apple belegt mit 2,7 Punkten den letzten Platz, weil der iPod-Produzent weiterhin hochgiftige Chemikalien einsetzt und nicht für deren umweltgerechte Entsorgung aufkommt.

Es sei überraschend, dass Apple als einziges Unternehmen überhaupt nicht auf die Vorwürfe von Greenpeace reagiert hat, sagte ein Sprecher der Umweltschutzorganisation. Zwar gebe es seit drei Jahren Gespräche mit Apple, doch ein echtes Engagement für den Schutz der Umwelt vermisse man weiterhin, hieß es ausserdem.

Nokia belegt weiterhin Platz 1 in der Liste von Greenpeace. Die Konkurrenz von Motorola belegte zuletzt den vorletzten Platz, konnte sich aber mittlerweile auf Platz 4 verbessern. Auch Fujitsu-Siemens und Acer konnten zulegen und werden nun auf Platz 3 und 7 geführt - zuvor belegten sie die 10 und 12 Position.

Zu den Verlierern gehören neben Apple auch LG, Samsung und Sony, da auch sie wenig für den Umweltschutz taten. Hewlett-Packard musste eine "Strafe" hinnehmen, weil man ein Produkt einsetzt, dass nach offiziellen Angaben des Unternehmens bereits länger nicht mehr nutzt.

Quelle:
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Ling Ling26.10.11 12:37
Und hier noch ein ähnlicher Artikel von Macnews.de ein Jahr später (2007)
APPLE FEHLT DER GRÜNE DAUMEN
Umweltschutz: Greenpeace sieht Apple immer noch auf dem letzten Platz

Greenpeace sieht Apple nach wie vor auf dem letzten Platz, wenn es um das Thema Umweltschutz geht (wir berichteten).Laut Greenpeace-Sprecherin Iza Kruszewska hat es der Mac-Hersteller bereits mehrmals versäumt, die Verwendung von giftigen Materialien zu stoppen. Anders als andere Unternehmen habe Apple bisher auch noch keinen Zeitplan genannt, um diese Stoffe aus der Produktion zu verbannen. Apple-Sprecherin Sheryl Seitz allerdings dementiert.

Greenpeace beklagt unter anderem: Weiterhin verwende Apple bei der Produktion von Displays PVC und Brandschutzmittel, die sich auch durch weniger schädliche Chemikalien ersetzen ließen. Doch auch an anderen Punkten bestehe noch immer Nachholbedarf. Zudem seien die Beziehungen zu Apple seit der Umsetzung der Webseite “Green my Apple” gestört. Cupertino nähme zwar an Telefonkonferenzen mit Greenpeace teil, wenn es um das Bewertungssystem für umweltfreundliche Hersteller gehe, würde seine Praktiken aber nicht stärker ändern als vom Gesetzgeber gefordert. Kruszewska endet mit den Worten: “Es gibt noch eine Menge offener Fragen, die Steve Jobs beantworten muß.”....

Doch nicht mit allen Computerherstellern ist Greenpeace unzufrieden: Lenovo, die 2005 IBMs Consumer-Elektronik-Sparte aufkauften, schafften es von einem der hinteren Plätze an die Spitze der Greenpeace-Liste. Die Greenpeace-Sprecherin führt dies auf mehrere Initiativen des Unternehmens zurück, beispielsweise auf die Rücknahme von Altgeräten, um sie der Wiederverwertung zuzuführen.
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ts
ts26.10.11 12:48
ondi
Ist so wie beim "Antenna-Gate" - die Medien schrieben ein Problem herbei, was real kaum vorhanden war.
Kannst Du die Behauptung mit Daten begründen?


Rechenzentren mit ausschließlich mit „erneuerbarer” Energie zu betreiben ist unter Umständen nicht „grün”. Bei einer reinen Verschiebung der Energie (z.B. von Privathaushalten zu Rechenzentren) bleibt die Bilanz in etwa gleich.

Man munkelt die „Erzeugung” von „grünem” Strom sei stark zeitabhängig. Z.B. scheint Nachts keine Sonne auf die Solarzellen. Die Rechner im Rechenzentrum laufen aber, mehr oder weniger, permanent und bei der globalen Benutzung eines einzigen Rechenzentrums hat man eher eine Grundlast. Wie ist das in Einklang zu bringen? Die Energie mit Akkus zu speichern ist auch nicht unbedingt öko-freundlich. Pumpen sie eine Flüssigkeit in die Höhe um damit Nachts Turbinen anzutrieben? Wie wird das Problem gelöst?
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ondi
ondi26.10.11 13:17
@ ts:
Ob ich die Behauptung mit Daten begründen will?

Nee, will ich nicht. Welche Behauptung eigentlich?
Die, dass es wie beim Antenna-Gate ist? Wie soll man da Daten zu liefern?
Oder die, dass die Medien was herbei geschrieben haben, was real nicht vorhanden war? Schau selbst auf die Verkaufszahlen. Es hat keinen (mit halbwegs Verstand) interessiert, dass Consumer Reports und die Abschreiber Probleme sahen, um irgendwaszum Thema schreiben zu können. Das iPhone 4 war (mal wieder) das bestverkaufte iPhone bis zum iPhone 4S (das ja auch auf ganzer Linie enttäuscht weil es nicht 5 heißt).

Und wenn du ernsthaft meinst, es sei besser auf eine Solar-Anlage zu verzichten, weil nicht alle Probleme gelöst seien, und stattdessen weiter nur auf Kohle-Verstromung zu setzen, dann ist dir nicht zu helfen..
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PeteramMeter26.10.11 13:56
@Ondi
Die Kritiken begannen schon einige Jahre vor 2007...2006 führte Apple Ranksins zur Vergleichbarkeit ein...SteveJobs Brief stammt aus Mai 2007... 2007 gabs ein wordhing mit "not so green Apple" von GP. Aber die Kampagne, die Greenpeace auch offiziell so benannt hat, begann erst 2009. Nachzulesen auf der Greenpeace Homepage.
Und wegen dem Vorwurf mangelnder Quellen, kehr mal im eigenen Stall.
Meine Quellen sind Greenpeace, die SVTC,GEN,


In den Rankings, die ich zu der Zeit gesehen habe, als Greenpeace die erste Kampagne startete, war Apple regelmäßig an zweiter oder dritter, selten vierter Stelle.
Das kannst du sicher belegen? Nein? Merkwürdig...
Dez 2007: Apple Platz 12

Juni 2008: Apple belegt Platz 11
Dez 2009: Apple belegt Platz 13
August 2006: Apple belegt Platz 11 (von 14)
April 2010: Apple belegt Platz 14

Greenpeace hat zu deinem Pech alle Rankings noch online. Und deine Behauptung stimmt einfach nicht. Höchstens, wenn man sagt, Apple befand sich jeweils auf dem 3. oder 4.letzten Platz.
Meine Quelle ist hauptsächlich Erinnerung. Und da stehe ich zu.
Tja.. deine Erinnerung liegt offensichtlich komplett danneben. Was die ganzen Rankings auf der Greenpeace Homepage von der Zeit beweisen.

Solche Apple-Verteidigungen hab ich leider schon oft erlebt. Man beruft sich auf die Erinnernungen, welche aber keiner Überprüfung standhalten. Manche glauben so sehr an Apple, dass da auch mal Inhalte komplett umgedreht werden.


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Ling Ling26.10.11 14:14
@ondi
Wie wäre es mal wenn du zu dem Greenpeace Thema Stellung beziehst (mein posting und das von PeteramMeter) anstatt hier über AntennaGate zu lamentieren, und dadurch von deinem eigentlichen geschriebenen Unsinn abzulenken?

PS: Ein einfaches "Entschuldigung, hab mich wohl geirrt" würde völlig reichen
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sierkb26.10.11 14:14
Ist sehr lobens- und begrüßenswert und sinnvoll, was Apple da vorhat, aber sie betreten dieses Feld nicht als Erste:

Google macht das schon längst. Google erzeugt schon längst seinen eigenen Strom, einerseits durch Nutzung der Abwärme seiner Rechenzentren (Kraft-Wärmekopplung). Zweitens durch Wasserkraft: 2009/2010 hat Google in Finnland eine stillgelegte Papierfabrik gekauft (auch MTN berichtete drüber: ) nebst angeschlossenem Wasserkraftwerk und baut da seitdem ein Rechenzentrum hin (wie weit der Bau inzwischen fortgeschritten ist, ob er abgeschlossen ist oder noch nicht, weiß ich grad' nicht).

Neben der eigenen Stromproduktion bzw. Energierückgewinnung für seine Rechenzentren investiert Google allgemein sehr in Ökostrom und regenerative Energien wie Solarenergie und Windkraft (Google beteiligt sich als Investor bei verschiedenen größeren und kleineren Solarkraft-Parks in der Welt, u.a. auch beim derzeit größten Solarpark der Welt und ist erst kürzlich auch als Großinvestor der weltgrößten Offshore-Windpark-Anlage in Erscheinung getreten).

Googles Rechenzentren in der Welt sind alle miteinander vernetzt, und Google kann innerhalb weniger Sekunden quasi mit dem Umlegen eines Schalters und ohne dass das irgendwie negativen Einfluss auf den Datenverkehr von und zu diesen Rechenzentren angeht, bei Energie- und Lastspitzen die gesamte Last/den gesamten Traffic von und zu einem betroffenen Rechenzentrum auf der Welt zu einem anderen, weniger beanspruchten Rechenzentrum umleiten. Z.B. auch, wenn die Kühlung eines Rechenzentrums an Ort A aufgrund zu warmen Wetters an ihre Grenzen stößt (z.B. im Hochsommer bei hohen Außentemperaturen). Dann wird dieses Rechenzentrum von Google erstmal komplett vom allgemeinen Datenverkehr ausgenommen und der gesamte Traffic umgeleitet auf ein besser geeignetes Rechenzentrum auf der Welt, damit sich das entlastete Rechenzentrum wieder regenerieren kann, bis die Witterungsbedingungen an dessen Standort eine vertretbare Kühlung wieder zulassen.
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ts
ts26.10.11 14:37
ondi
@ ts:
Ob ich die Behauptung mit Daten begründen will?

Nee, will ich nicht. Welche Behauptung eigentlich?
Die, dass es wie beim Antenna-Gate ist? Wie soll man da Daten zu liefern?
Oder die, dass die Medien was herbei geschrieben haben, was real nicht vorhanden war? Schau selbst auf die Verkaufszahlen.
Nun, mit Messdaten könnte man begründen. Anandtech hat nachgemessen. So ist dein Standpunkt nur eine unseriöse Behauptung.

Sich auf Verkaufszahlen zu berufen ist sehr lustig, das sagt nicht wirklich etwas über den Empfang aus.
ondi
Und wenn du ernsthaft meinst, es sei besser auf eine Solar-Anlage zu verzichten, weil nicht alle Probleme gelöst seien, und stattdessen weiter nur auf Kohle-Verstromung zu setzen, dann ist dir nicht zu helfen..
Ach, wo soll ich denn das gemeint haben? Ich habe nur gefragt, wie die Problematik gelöst wird. Die Solaranlage wird wohl kaum Nachts Licht in Strom umwandeln.
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Ling Ling26.10.11 14:48
ts
Die Solaranlage wird wohl kaum Nachts Licht in Strom umwandeln.
Rein technisch gesehen tut sie es auch des nachts, dann halt ganz ganz minimal bis Null, warum sollte sie plötzlich etwas anderes tun (zB Lambada tanzen) nur weil dunkel wird Allerdings wenn kein Licht vorhanden ist wird die Anlage nur sehr wenig bis 0,0 Licht umwandeln können und ob das Mondlicht ausreicht .... LOL
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sierkb26.10.11 14:55
Zum Vergleich:

gizmag (13.04.2011): Google invests US$168 million in world’s largest solar power tower plant

Google Watchblog (16.09.2010): Details zum Datencenter in Finnland

Kleiner Korrektur meinerseits: ob die ehem. Papierfabrik tatsächlich selber mit Wasserkraft arbeitet(e), weiß ich nicht (der Schluss liegt nahe, weil das historisch gesehen bei vielen Papierfabriken der Welt so ist -- und gerade Finnland hat reichlich Wasser und Wasserkraftwerke -- und deshalb auch: Papierfabriken). Aber es ist darüber auf jeden Fall zu lesen: "Die Kühlung erfolgt komplett mit Wasser aus der Ostsee. Eines der Silos der Papierfabrik wird als Wassertank für Brandfälle genutzt. Einen Teil der Energieversorgung wird ein Windpark mit 12 Megawatt in der Nähe übernehmen."

Handelsblatt (12.02.2009): Google kauft finnische Papierfabrik
Einer der größten Papierkonzerne der Welt verkauft eine Fabrik. Das ist an sich nicht berichtenswert. Außer, wenn der Käufer Google heißt. Da drängt sich schon dir Frage auf, was ein Internetkonzern damit anfangen will.

Financial Times Deutschland (19.04.2011): Google investiert in weltgrößten Windpark
Mit seinen Rechenzentren ist der Internetkonzern auch ein gigantischer Energieverbraucher. Dafür stockt das Unternehmen nun sein Investitionsvolumen in die Ökostrombranche auf.

ZEIT.de (12.10.2010): Google baut sein Öko-Investment aus
Google beteiligt sich an einem Projekt zur Erzeugung von Strom aus Windkraft vor der US-Ostküste. Das Interesse des Internet-Konzerns ist dabei mehr als nur ökologisch.

heise (26.05.2011): Meerwasser kühlt Server

Reuters (24.05.2011): Google to Switch on World’s First Seawater-Cooled Data Center This Fall
Google plans to serve live traffic from the world’s first seawater-cooled data center in Finland in the fall of this year, according to Google’s Joe Kava. Kava plans to discuss Google’s data center efficiency innovations at the search giant’s second Data Center Efficiency Summit in Zurich, Switzerland on Tuesday.
(da steht's also: das Rechenzentrum "Papierfabrik" in Finnland geht diesen Herbst 2011 in Betrieb oder ist bereits in Betrieb)

Data Center Knowledge (21.04.2011): Google Buys Wind Power to Green Oklahoma Grid

Data Center Knowledge (15.07.2009): Google’s Chiller-less Data Center

Google Green:
Google: Renewable energy
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sierkb26.10.11 15:21
Ling Ling
ts
Ich habe nur gefragt, wie die Problematik gelöst wird. Die Solaranlage wird wohl kaum Nachts Licht in Strom umwandeln.
Rein technisch gesehen tut sie es auch des nachts, dann halt ganz ganz minimal bis Null, warum sollte sie plötzlich etwas anderes tun (zB Lambada tanzen) nur weil dunkel wird Allerdings wenn kein Licht vorhanden ist wird die Anlage nur sehr wenig bis 0,0 Licht umwandeln können und ob das Mondlicht ausreicht ....

Erstens kann man Solarstrom speichern. Zweitens kann man Solarwärme speichern (z.B. in flüssigem Salz). Und abgesehen davon: lest mal, wie z.B. Google für sich diese Herausforderungen gelöst hat, gerade auch das mit den Nachtzeiten ("follow-the-moon" service):

Data Center Knowledge (15.07.2009): Google’s Chiller-less Data Center

Irgendwo auf der Welt ist immer Tag, wenn's woandes grad' Nacht ist. Und irgendwo auf der Welt scheint grad' die Sonne oder bläst grad' der Wind oder ist's grad' temperaturmäßig erträglicher, wenn's an einem anderen Standort grad' ungünstig ist. Dann wird der Datenverkehr und die Last halt ggf. solange umgeleitet auf einen Datencenter an einem günstigeren Standort bzw. man zapft dann halt seine eigenen Energie-Speicher an oder fordert von woanders an. Auch unser gesamtes europäisches Stromnetz ist auf diese Weise mit- und untereinander vernetzt und gleich auf diese Weise in Sekunden länderübergreifend Lastspitzen aus (wenn nicht gerade das Rollout eines Luxusdampfers der Papenburger Meyerwerft nordwestlich Hamburgs und das damit verbundene routinemäßige Abschalten einer für Europa wichtigen Höchstspannungsleitung durch Verkettung unglücklicher Umstände einen europaweiten Stromausfall zur Folge hat , ).
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roca12326.10.11 16:26
Dafür werden unsere Macbooks bald mit Atomstrom gebaut
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PeteramMeter26.10.11 18:05
@LingLing
Ich hab meine Zweifel, ob ondi hier nochmals auftaucht und sich zu seiner Behauptung, die klar wiederlegt wurde, äussert. Das tun sie selten...
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Ling Ling26.10.11 18:59
PeteramMeter
Ich hab meine Zweifel, ob ondi hier nochmals auftaucht und sich zu seiner Behauptung, die klar wiederlegt wurde, äussert. Das tun sie selten...
Schönes Beispiel von "Große Klappe und nix in der Hose"
Ich glaube er macht sich lieber schnell ein neues Account damit er nicht mit seiner Schande hier leben muss. Was für ein Schisser!

Aber was meinst du mit "das tun sie selten" ?
Willst du damit sagen es gibt noch mehr von der Sorte hier?
Ist mir noch nicht aufgefallen. Na auf die freue ich mich, wer die wohl sind....
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ts
ts26.10.11 23:23
sierkb
Natürlich kann man die Energie speichern und über große Distanzen transportieren aber ist das denn insgesamt umweltfreundlicher als fossile Brennstoffe zu benutzen? Solarzellen herzustellen benötigt bestimmt auch Strom…
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sierkb27.10.11 01:02
ts:
aber ist das denn insgesamt umweltfreundlicher als fossile Brennstoffe zu benutzen?

Kommt drauf an, was man nutzt und wie man es erzeugt, speichert und nötigenfalls transportiert.
Solarzellen herzustellen benötigt bestimmt auch Strom…

Elektrischen Strom, den man z.B. auf wieviele Arten und Weisen gewinnen kann, größtenteils mit ziemlich geringem Aufwand und einer bestechend guten Ökobilanz? Z.B. ebenfalls wieder durch Solarenergie, Wind- und Wasserkraft, Erdwärme, Kraft-Wärme-Kopplung etc.pp.?
Warum bedienen wir uns nicht endlich mal in zunehmendem Maße und in größerem Maßstab der Energieformen, die uns durch die Natur (in erster Linie: Erde, Sonne) in nahezu unbegrenzter und nicht abnehmender Quantität minütlich, stündlich, täglich sozusagen gratis zur Verfügung gestellt werden und legen dort all unsere Phantasie und unseren Forscherdrang hinein, wie wir diese uns frei zur Verfügung stehenden und über mehrere Millionen Jahre konstant, zuverlässig und über lange Zeit berechenbar (will heißen: nicht abnehmend) existierenden Energieformen für uns am besten nutzen können? Wir müssen bloß zugreifen! Anstatt uns Gedanken drüber zu machen, wo wir den bestehenden Raubbau an den weniger werdenden fossilen Ressourcen mit immer höher werdendem Aufwand und zu immer höher werdenden Kosten weitertreiben können, um dort auch noch das letzte Quäntchen abzuschöpfen. Und unseren nachfolgenden Generationen damit völlig leergeschöpfte und sich so schnell nicht nachbildende dann ehemalige fossile Energiereservate zu hinterlasssen. Die können dann für eine Weile erstmal in den Geschichtsbüchern nachlesen, dass die Erde einst mal reichhaltig bestückt war mit über Millionen Jahre langsam gebildeten Erdöl-, Erdgas- und Kohlevorkommen und diese dann innerhalb von zwei oder drei Jahrhunderten von den Menschen rücksichtslos aufgebraucht worden sind. Und die Zeit danach? Tun wir jetzt schon genug, um für die Zeit danach vorzubauen und uns und unsere nachfolgenden Generationen auf die dann zwingend gewordene Nutzung anderer Energieträger- und formen vorzubereiten?
Je früher wir das einleiten und den Umstieg bzw. die Transformation auf breiter Ebene schaffen, desto besser. Von der Gewinnung/Erzeugung angefangen, über die Lagerung, den Transport, den Verbrauch bis hin zu etwaigen Endprodukten, wenn man z.B. an die zahlreichen Produkte und Folgeprodukte aus Erdöl denkt). Da liegt noch viel vor uns, und die Zeit arbeitet leider gegen uns. Je früher wir also beginnen und unsere Kräfte da reinlegen, umso besser. Für uns. Und erst recht für die nachfolgenden Generationen.
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Dante Anita27.10.11 06:12
70 Hektar? Das sind etwa 100 Fussballfelder!
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