Apple reicht Patentantrag für InApp-Käufe ein
Apple hat einen Patentantrag eingereicht, der sich mit InApp-Käufen beschäftigt. Darin geschildert ist, wie sich
Inhalte mit Hilfe eines eingebetteten Systems in einer App nachkaufen lassen. Der Benutzer hat das Gefühl, der Kauf finde innerhalb der App statt, obwohl es sich eigentlich um einen externen Dienst handelt. Apple betont, dass sich die Technologie nicht nur auf native Programme sondern auch auf Web-Apps beziehen kann. Eingereicht wurde der Antrag bereits im April vergangenen Jahres, das US-Patentamt veröffentlichte die Schrift allerdings erst jetzt.
Der Antrag ist insofern interessant, da ein Unternehmen namens Lodsys derzeit versucht, App-Entwickler zur Zahlung von Lizenzgebühren zu verpflichten. Lodsys hält mehrere Patente zum Nachkauf von Inhalten - die strittige Frage dabei ist, ob nur Apple durch Bereitstellung der Schnittstelle lizenzpflichtig ist oder ob jeder einzelne Entwickler mit InApp-Käufen eine Vereinbarung mit Lodsys abschließen muss. Apple beantragte, sich im Rechtsstreit einbringen zu dürfen, auch wenn es keine direkten Auseinandersetzungen mit Lodsys gebe.
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