Apple sichert sich exklusive Lizenz für neuartige flüssige Legierung
Wie aus Apples Mitteilung an die Börsenaufsicht SEC hervorgeht, hat sich der Mac-Hersteller eine exklusive Lizenz für die kommerzielle Verwendung einer neuartigen flüssigen Legierung sichern können. Die von dem kalifornischen Unternehmen Liquidmetal entwickelte Legierung soll stabiler als Stahl sein, sich aber zunächst als Guss in eine passende Form gießen lassen. Hierin dürfte auch Apples Interesse an einer Lizenz von Liquidmetal begründet liegen, da sich die außergewöhnliche Legierung sehr gut
für eine kostengünstigere Produktion nahtloser Computer- und Handheld-Gehäuse eignet. Bisher muss Apple hier teilweise aufwendig die Gehäuse aus Aluminiumblöcke fräsen, was sich negativ auf die Ökobilanz der Produktion auswirkt. Abgesehen von Gehäusen könnte die Legierung aber auch bei vielen anderen Komponenten mit ungewöhnlicher Form zum Einsatz kommen, beispielsweise bei Notebook-Gelenken, Kühlkörpern oder Eingabegeräten. Wie viel Apple für die exklusive Lizenz zahlen musste, wird erst aus den kommenden Quartalszahlen ersichtlich werden.
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