Apple und Samsung vereinen 90 Prozent der Gewinne im Mobiltelefonmarkt auf sich
Im vierten Kalenderquartal 2011 setzte Apple 37 Millionen iPhones ab, was nicht nur der höchste je von Apple erzielte Wert war, sondern Apple auch in der Rangliste der weltgrößten Mobiltelefonhersteller nach oben steigen lässt. Lag Apple Ende 2010 noch bei 4 Prozent Marktanteil, so sind es Ende 2011 bereits 8,7 Prozent. Samsung verbesserte das Ergebnis um 20,0 Prozent auf 22,8 Prozent Marktanteil und nähert sich der Marke von 100 Millionen abgesetzten Mobiltelefonen. Apple und Samsung sind gemeinsam für 50 Prozent der gesamten Umsätze im Mobiltelefonmarkt verantwortlich. Noch beeindruckender ist aber ein anderer Wert: Betrachtet man die mit dem Absatz von Mobiltelefonen erzielten Gewinne, so sind es kombiniert sogar 90 Prozent. Apple schneidet in dieser Disziplin besonders gut ab und erzielt mit einem Marktanteil von gerade einmal knapp neun Prozent 75 Prozent der gesamten Gewinne.
Laut UBS Investment Research werden sich Apples Verkaufszahlen sogar noch deutlicher als zuvor prognostiziert steigern. Für das kommende Jahr hält UBS Investment Research 156 Millionen verkaufte iPhones für realistisch, die etwas ältere Einschätzung sprach nur von knapp 150 Millionen Geräten. Mit dem iPhone der sechsten Generation, das wohl im Herbst auf den Markt kommt, sei mit weiteren Rekordzahlen zu rechnen, so UBS Investment Research. Jede Einführung einer neuen iPhone-Generation habe das Wachstum noch weiter angeheizt; unter anderem auch, da Apple den Verkauf auf zusätzliche Länder ausdehnte. Angesichts des Erfolges von Apple und Samsung gebe es nur zwei Hersteller, die Laufe des Jahres Marktanteile ausbauen können, nämlich Huawei und HTC. Schlecht sehe es für Nokia aus, deren Verkaufszahlen weiterhin deutlich unter den Erwartungen liegen.
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